Regierung rechnet für 2020 mit Wirtschaftseinbruch von fünf Prozent

Finanzminister Scholz plant einen Nachtragshaushalt in Höhe von 156 Milliarden Euro. Die Regierung rechnet mit einem Schrumpfen der Wirtschaft von fünf Prozent in diesem Jahr.
Titelbild
Am Brandenburg Tor in Berlin am 20. März 2020.Foto: JOHN MACDOUGALL/AFP via Getty Images
Epoch Times22. März 2020

Die Bundesregierung rechnet offenbar auf Grund der Corona-Krise mit einem Wirtschaftseinbruch von fünf Prozent in diesem Jahr. Wie die „Bild am Sonntag“ berichtete, geht Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) in seinen Berechnungen für den Nachtragshaushalt laut Regierungskreisen von einem Schrumpfen der Wirtschaft in dieser Höhe aus. Das führe zu Mindereinnahmen im Haushalt 2020 von 33,5 Milliarden Euro.

Scholz plant einen Nachtragshaushalt mit einer Neuverschuldung in Höhe von 156 Milliarden Euro. Nach seiner Finanzplanung wird es 20 Jahre dauern, diese Corona-Krisen-Kredite zurückzuzahlen, berichtete die Zeitung weiter.

Die Corona-Krise wird nach Informationen der „Bild am Sonntag“ auch den Haushalt der Bundesagentur für Arbeit (BA) massiv belasten. Nach Regierungsberechnungen werde in diesem Jahr die Zahl der Mitarbeiter in Kurzarbeit von der erwarteten eine Million auf 2,15 Millionen steigen. Für die BA bedeutet demnach der starke Anstieg und die Leistungsausweitung beim Kurzarbeitergeld Mehrausgaben von etwa 10 Milliarden Euro. (afp)

Epoch Times Sonderdruck zum Coronavirus: unzensierte Informationen, exklusives Interview, Undercover-Recherche, Hintergründe und Fakten

Mit dem 36-seitigen Epoch Times Sonderdruck zum Coronavirus können Sie sich gründlich über das Thema Coronavirus informieren: Was passiert wirklich in China? Wie gut ist Europa auf das Coronavirus vorbereitet? Welche Folgen hat das für die Wirtschaft? Wie können Sie sich schützen – gesundheitlich und rechtlich?

Jetzt bestellen!

 



Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion