Uiguren dürfen vorerst nicht mehr nach China abgeschoben werden
Uiguren und Angehörige anderer muslimischer Minderheiten dürfen einem Medienbericht zufolge bis auf Weiteres nicht mehr aus Deutschland nach China abgeschoben werden.
Das berichtete die „Süddeutsche Zeitung“ am Donnerstag unter Berufung auf eine Antwort des Bundesinnenministeriums auf eine Anfrage der Grünen-Bundestagsabgeordneten Margarete Bause.
Zur Lage der Uiguren sei kürzlich vom Länderanalysereferat des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge (BAMF) eine diesbezügliche Länderinformation erstellt worden, hieß es demnach vom Ministerium.
Die Uiguren sind eine muslimische Minderheit, die in der chinesischen Unruheregion Xinjiang lebt. Sie werden in China verfolgt.
Im April war ein Uigure offenbar rechtswidrig von Bayern aus nach China abgeschoben worden. Seither fehlt von dem Mann jede Spur. (afp)
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