Am Silvestertag gegen Mittag fragte ein junger Syrer einen 50-jährigen Mann, ob er Türke sei. Als der Mann dies verneinte und zu verstehen gab, dass er Deutscher sei, schrie der Syrer:
Du Ungläubiger!“
(Ahmad Al-H., 23 Jahre, Syrer)
Dann griff er an und stach mit seinem Messer in Richtung des 50-Jährigen, der dabei leichte Schnittverletzungen erlitt.
Gemäß Schilderungen der Zeugen, soll der 23-Jährige ohne ersichtlichen Grund mehrere Menschen auf der Zwischenebene des U-Bahnhofs Bayerischer Platz mit einem Messer angegriffen haben.“
(Polizeibericht)
Danach griff der Syrer weitere deutsche Personen ohne Migrationshintergrund an, auch eine Mutter mit einem Kleinkind. Glücklicherweise blieben diese jedoch alle unverletzt.
Sie alarmierten die Polizei, die den mutmaßlichen Islamisten rasch festnehmen und, angesichts seines verwirrten Eindrucks, in eine Klinik einweisen konnte. Dort wurde der 23-Jährige von einem Psychiater untersucht.
Nach einem inzwischen vorliegenden „richterlichen Unterbringungsbeschluss“ wurde der Syrer dann in ein Haftkrankenhaus eingewiesen, berichtet der „Tagesspiegel“.
Kein Islamismus – nur psychisch krank
Auf Nachfrage bei der Polizei wurde dem Blatt am Dienstag erklärt, dass zwar ein islamistischer Hintergrund nicht auszuschließen ist, man jedoch nach bisherigen Erkenntnissen die Messer-Attacke eher als die „Tat eines psychisch auffälligen Mannes bewertet“, so Polizeisprecher Winfrid Wenzel.
Wie der „Tagesspiegel“ weiter berichtet, war der Syrer Ahmad Al-H. für die Polizei kein Unbekannter. Mehrfach war er durch Schlägereien bereits aufgefallen.
Der Staatsschutz übernahm die Ermittlungen.
Ein Eingang zum U-Bahnhof Bayerischer Platz in Berlin-Schöneberg. Foto: Screenshot Youtube
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