Berlin gründet eigenes Landesamt für Einwanderung
Berlin gründet nach eigenen Angaben als erstes Bundesland eine eigenständige Einwanderungsbehörde. Die Ausländerbehörde werde zu einem Landesamt für Einwanderung, teilte die Berliner Senatsverwaltung für Inneres am Montag mit. Begründet wurde der Schritt mit dem geplanten Einwanderungsgesetz für Fachkräfte. Die Ausländerbehörde ist bislang eine Abteilung des Landesamts für Bürger- und Ordnungsangelegenheiten.
„Durch die Gründung eines selbständigen Landesamts für Einwanderung soll die Ausländerbehörde zu einer echten Willkommensbehörde fortentwickelt werden“, erklärte Innensenator Andreas Geisel (SPD). Berlin brauche Fachkräfteeinwanderung vor allem aus wirtschaftlichen und arbeitsmarktpolitischen Gründen.
Die Absicherung des enorm wachsenden Bedarfs etwa in der Pflege oder auch im Handwerk sei ohne Zuwanderung „gar nicht mehr darstellbar“, zeigte sich Geisel überzeugt. Der Senat setze mit der Gründung des Landesamts auch „bundes- und landespolitisch ein starkes Signal“. (afp)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion