Brandenburgs Ministerpräsident will Kopf-Pauschale für Asylbewerber

Titelbild
Flüchtlinge an einer AufnahmestelleFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times24. September 2015

Der brandenburgische Ministerpräsident Dietmar Woidke hat sich für eine Kopf-Pauschale für Asylbewerber ausgesprochen. „Wir wollen eine verbindliche Pauschale für Verpflegung und Unterbringung und zwar pro Flüchtling. Aus Brandenburger Sicht sind das 1.000 Euro im Monat“, sagte Woidke gegenüber „Zeit Online“ vor dem Bund-Länder-Gipfel am Donnerstag in Berlin.

„Am besten wäre es, wenn der Bund all diese Kosten vollständig übernähme.“ Die Länder könnten sich dadurch vollständig der Integration der Asylbewerber widmen. Woidke warnte die Bundesregierung davor, die Forderungen der Länder nach mehr Unterstützung in der Flüchtlingskrise zu ignorieren: „Wenn nun Jugendclubs, Seniorentreffs, Bibliotheken und Schwimmbäder schließen, weil das Geld für Flüchtlingsunterkünfte gebraucht wird, dann ist das auch nicht im Sinne des Bundes.“ Der Bund solle die Hauptlast der Flüchtlingskrise tragen, schließlich habe er „die breitesten Schultern“. Außerdem forderte der Ministerpräsident eine Beschleunigung der Asylverfahren: „Wenn ein Verfahren bis zu einem Jahr oder noch länger dauert, entstehen nicht nur hohe Kosten, sondern auch Erwartungen bei den Antragstellern.“

(dts Nachrichtenagentur)



Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion