Brandrede an Merkel von CDU-Politiker Eugen Abler: „CDU hat das Profil eines abgefahrenen Reifens“ + Video
Eugen Abler vom Landesverband Baden-Württemberg CDU hielt auf dem CDU-Parteitag eine „Brandrede“ an Kanzlerin Merkel.
Als Mann von der Basis, der seit 43 Jahren im Gemeinderat von Bodnegg tätig ist, übt er nicht zum ersten Mal scharfe Kritik an der Kanzlerin. Bereits seine Rede im vergangenen Jahr in Essen sorgte für Aufsehen, als er Merkel vorwarf, „die CDU im Kielwasser des Zeitgeistes nach links“ zu schieben .
Die Wirtschaftsdaten seien das Eine, die politische Gesamtsituation das Andere, so Abler. Auch fünf Monate nach der Wahl sei die Bildung einer Regierung immer noch ungewiss. Als „ein Mann an der Basis und Vorsitzender eines Gemeindeverbandes“ spüre er die Unzufriedenheit der Bürger in einem ihm bis dahin unbekanntem Maß, sagte Abler.
Aus dem Denkzettel vom 24. September habe man nichts gelernt, da eine wirkliche Analyse bis heute nicht stattgefunden hätte. Die Aussage der Kanzlerin: „Ich wüsste nicht, was ich hätte anders machen sollen“ sei für Bodnegger schwer nachvollziehbar gewesen.
Wir haben das ‚C‘ auf dem Altar des Zeitgeistes geopfert.“
Die CDU hätte mittlerweile „das Profil eines abgefahrenen Reifens“ und sei beliebig geworden. Das „C“ sei eine bleibende Verpflichtung, zu den Grundwerten wie, Gerechtigkeit, Solidarität, Ehe und Familie, Schutz des Lebens, Bewahrung der Schöpfung und einem gesunden Patriotismus, so Abler weiter.
Video: Brandrede von Eugen Abler (CDU) an Merkel: „CDU hat das Profil eines abgefahrenen Reifens“
https://www.youtube.com/watch?v=FafgVvO_2Yo
Muslimischen Flüchtlinge werden sich nicht anpassen
Beim Stichwort „Zuwanderung“, hätte die Kanzlerin gesagt: „Deutschland wird bleiben mit allem, was uns lieb und teuer ist.“ Doch das stimme so nicht. Denn der Zuzug weiterer Asylbewerber und Kulturfremder Wirschafts-Migranten verändere unser Land. Darunter gehören 80 Prozent aller Neuankömmlinge dem Islam an.
Abler weiter: „der Islam ist keine tolerante Religion und 100.000 Millionen Christen werden weltweit verfolgt, häufig von Muslimen“. Denn laut Koran seien die Ungläubigen die, die man belügen, betrügen und sogar töten dürfe. Es sei naiv zu glauben, dass sich die muslimischen Flüchtlinge in Deutschland anpassen würden.
Schärferes Profil für die CDU
In dem Zusammenhang zitierte der CDU-Politiker den Professor des öffentliche Rechts der Uni-Heidelberg, Paul Kirchhof:
Der Staat hat die Pflicht seine kulturelle Identität zu schützen. Es gebe für ihn da keinen Grund aus Rücksicht auf den Islam oder andere Weltanschauungen die christliche Prägung Deutschlands zu verleugnen. Ich fordere das Bekenntnis des Staates zum Kreuz.“
Abler ist der Auffassung, dass die CDU ein schärferes Profil und eine Rückbesinnung auf die christlichen Grundwerte braucht. Dazu wiederholte er auch Worte von Gregor Gysi, der erklärte:
Was ich am meisten fürchte ist, eine gottlose Gesellschaft.“
Gysi sagte weiter: „Lassen wir uns nicht länger vom Flugsand unseres Zeitgeistes, die Sicht vernebeln, sondern orientieren wir uns an der Lebenswirklichkeit der Mehrheit unserer Mesnchen. Am Bürger die in großer Zahl morgens aufstehen, Kinder versorgen, zur Arbeit fahren und für ihren Lebensunterhalt sorgen, Sinn finden und damit unsere Gesellschaft zusammenhalten und unseren Wohlstand sichern.“
Die CDU müsse sich wieder um die Themen kümmern, die die Bürger bewegt und deren Ängste ernst nehmen, fordert Abler. Die Bundeskanzlerin würde daran gemessen, ob es ihr gelänge, den Niedergang der einst großen Volkspartei CDU zu stoppen und umzukehren. (vm)
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