Bundesbürger bei Frage nach Sommerferien-Kürzung gespalten

Bei einer Umfrage zur möglichen Kürzung der Sommerferien, um die Corona-Pause vom Frühjahr auszugleichen, zeichnen sich klare politische Vorlieben bei den Befragten ab. Nur "Die Linke" fällt etwas aus dem Schema.
Titelbild
Kinder der vierten Klasse einer Grundschule in Kaufbeuren jubeln vor einer Tafel mit der Aufschrift "Hurra Ferien".Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa/dpa
Epoch Times24. April 2020

Die Bundesbürger sind in Bezug auf den Vorschlag von Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble (CDU), die Sommerferien an den Schulen in diesem Jahr wegen der Corona-Pause zu verkürzen, gespalten. Wie eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Kantar/Emnid für den Focus ergibt, sind 46 Prozent der Befragten für eine kürzere Sommerpause an den Schulen, 45 Prozent sind dagegen. Neun Prozent sind unentschlossen oder machten keine Angabe.

Laut Erhebung begrüßen vor allem die Anhänger der FDP (69 Prozent) kürzere Sommerferien, gefolgt von Wählern der Linken (66 Prozent), CDU/CSU (57 Prozent) und AfD (55 Prozent). Am niedrigsten ist die Zustimmung zum Schäuble-Vorstoß im Lager der SPD (34 Prozent) und der Grünen (32 Prozent). Für die Umfrage wurden vom 20. bis 21. April insgesamt 1.025 Wahlberechtigte befragt. Die Frage lautete: „Sollten die Sommerferien an den Schulen in diesem Jahr verkürzt werden, damit der aufgrund der Coronakrise ausgefallene Schulunterricht besser nachgeholt werden kann?“ (dts)



Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion