Bundeswehr fliegt mit mehreren Maschinen Dutzende Deutsche aus Israel aus
Die Bundeswehr hat in der Nacht Dutzende deutsche Staatsbürger aus Israel ausgeflogen. Eine erste Maschine vom Typ A400M landete am frühen Sonntagmorgen mit 51 Passagieren aus Israel im niedersächsichen Bundeswehr-Fliegerhorst Wunstorf, wie das Einsatzführungskommando im Onlinedienst X (ehemals Twitter) mitteilte.
Zudem sei eine zweite A400M mit 29 Passagieren an Bord aus Tel Aviv gestartet. Auch eine Maschine vom Typ A321 sei unterwegs.
Diese sei ebenfalls gestartet, „um ausreisewilligen Personen die Rückkehr aus Israel nach Deutschland weiterhin zu ermöglichen“, hieß es. Die beiden A400M-Maschinen hatten nach Angaben des Bundesverteidigungsministeriums auf dem Hinweg nach Tel Aviv Hilfsmaterial für Israel an Bord gehabt.
Dem Verteidigungsministerium zufolge handelt es sich bei den Flügen jedoch „nicht um den Einstieg in eine militärische Evakuierung, da weiterhin kommerzielle Ausreisemöglichkeiten bestehen“. Die Bundeswehr sei „mit dem Auswärtigen Amt in enger Abstimmung und unterstützt es bei der so genannten schnellen Luft-Abholung“, erklärte Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) am Samstagabend. „Auch auf militärische Evakuierungen sind wir vorbereitet, falls dies erforderlich werden sollte.“
Wegen des Krieges reisten zahlreiche deutsche Staatsbürger aus Israel aus. Die Lufthansa hatte dazu auf Bitten des Auswärtigen Amtes am Donnerstag und Freitag jeweils vier Sonderflüge von Tel Aviv nach Deutschland absolviert. Bis Freitagabend wurden nach Angaben des Auswärtigen Amts „rund 2800 Deutsche bei der Ausreise auf Land-, Luft- und Seeweg unterstützt“. Am Sonntagnachmittag bietet die Fluggesellschaft Condor einen Sonderflug aus der jordanischen Stadt Akaba an der Grenze zu Israel an. (afp)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion