CDU schockiert: Abgeordnete kritisiert Merkel für „Umvolkung Deutschlands“

Die Leipziger Bundestagsabgeordnete Bettina Kudla versah die umstrittene Flüchtlingspolitik der Kanzlerin mit einem als "Nazi-Begriff" bekannten Etikett. Damit sorgte sie in der Parteispitze für reichlich Empörung. Kudlas Twitter-Posting zeigt offene Kritik an Merkels Asylpolitik.
Titelbild
Ein Foto aus einigeren Tagen: Leipziger Bundestagsabgeordnete Bettina Kudla (CDU) und Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU)Foto: Bettina Kudla
Epoch Times24. September 2016

Nach der Twitter-Meldung der Leipziger CDU-Abgeordneten Bettina Kudla zeigte sich die Bundestagsfraktion der CDU/CSU öffentlich empört und distanzierte sich rasch von Kudlas „unsäglichem“ Tweet „eindeutig in Inhalt und Sprache“, so der Parlamentarische Geschäftsführer Michael Grosse-Brömer.

Diese hatte der Kanzlerin in ihrer Kritik die „Umvolkung Deutschlands“ vorgeworfen. Am Samstag schrieb Kudla auf Twitter:

BK #Merkel streitet es ab, #Tauber träumt. Die #Umvolkung #Deutschlands hat längst begonnen. Handlungsbedarf besteht!“

(Bettina Kudla, Bundestagsabgeordnete, CDU)

Direkt nach ihrem kritisierten Tweet schrieb die Abgeordnete ergänzend dazu:

Der im Nationalsozialismus geläufige Begriff der „Umvolkung“ bedeutete ursprünglich eine Germanisierung deutschfreundlicher Bevölkerungsgruppen in eroberten Gebieten Osteuropas, erklärt der „Spiegel“. In Anlehnung dessen würden heute Rechte den Begriff zur Kritik an Merkels Migrationspolitik benutzten.

(sm)



Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion