Corona-Krise: Zwei Drittel der Bundesbürger erwarten weitere Einschränkungen der Freiheit

Fast zwei Drittel der Deutschen rechnen mit weiteren Einschränkungen der persönlichen Freiheit infolge der Corona-Krise.
Titelbild
Nur wenigen Menschen sind auf der Einkaufsmeile Königstraße in Stuttgart unterwegs.Foto: Marijan Murat/dpa/dpa
Epoch Times26. März 2020

In einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag der Deutschen Presse-Agentur äußerten 64 Prozent die Erwartung, dass die beschlossenen Maßnahmen zur Vermeidung zwischenmenschlicher Kontakte noch einmal verschärft werden. Nur 20 Prozent glauben nicht daran, 16 Prozent machten keine Angaben.

Zur Anzahl der Befragten den konkreten Fragen und der Methodik liegen uns derzeit keine Angaben vor. YouGov steht den US-Demokraten sowie linken  und Grünen Parteien und NGOs nahe. Wie repräsentativ die Ergebnisse sind kann daher nicht beurteilt werden.

Bund und Länder hatten sich am Sonntag auf einen Neun-Punkte-Plan verständigt, der zwischenmenschliche Kontakte minimieren soll, um die Ansteckungsgefahr mit dem Coronavirus zu vermindern. Für zunächst zwei Wochen sind öffentliche Ansammlungen von mehr als zwei Personen verboten – mit Ausnahme von Menschen, die im selben Haushalt leben. Bei Verstößen drohen Geldbußen. Cafés, Restaurants und Kneipen sowie Friseure, Kosmetikstudios, Massagepraxen und Tätowierer mussten schließen. Wie die Vereinbarung konkret umgesetzt wird, ist Sache der einzelnen Bundesländer.

In der Umfrage sind 88 Prozent der Befragten mit den Maßnahmen der Regierung einverstanden. Jeder Dritte (32 Prozent) wünscht sich sogar noch härtere Einschränkungen. Laut Umfrage halten nur acht Prozent der Deutschen die Maßnahmen für überzogen. (dpa)



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