Corona-Todesfälle in jedem Bundesland, Europa arg betroffen

In jedem Bundesland gibt es nun Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus. Innerhalb Europas sind Spanien und Italien besonders schwer betroffen.
Titelbild
Die Sterberaten in den verschiedenen Ländern Europas unterscheiden sich enorm.Foto: Rolf Vennenbernd/dpa/dpa
Epoch Times28. März 2020

In Deutschland sind bis Samstagvormittag mehr als 48 800 Infektionen mit dem neuen Coronavirus registriert worden. Das geht aus einer Auswertung der Deutschen Presse-Agentur hervor, die die gemeldeten Zahlen der Bundesländer berücksichtigt.

Besonders hohe Zahlen haben Nordrhein-Westfalen mit mehr als 12.000 nachgewiesenen Fällen und 88 Toten sowie Bayern mit mindestens 10.180 Fällen und 60 Toten sowie Baden-Württemberg mit mehr als 9729 Fällen und 101 Toten.

Gerechnet auf 100.000 Einwohner verzeichnet Hamburg mit einem Wert von 95,5 die meisten Infektionen – im Bundesschnitt sind es 58,7. Mindestens 317 mit Sars-CoV-2 Infizierte sind den Angaben zufolge bislang bundesweit gestorben.

Am Samstag wurde außerdem bekannt, dass erstmals auch ein Mensch in Mecklenburg-Vorpommern im Zusammenhang mit einer Infektion mit dem neuartigen Coronavirus gestorben ist. Es handle sich um einen 57-jährigen Mann aus dem Landkreis Ludwigslust-Parchim, der sich Anfang März im Skiurlaub in Österreich aufgehalten habe, teilte das Gesundheitsministerium mit.

Das Robert Koch-Institut zählte bis Mitternacht 48.582 registrierte Infektionsfälle und veröffentlichte die Zahlen am Samstagvormittag. Das sind 6294 Fälle mehr als am Vortag. Zudem wurden dem RKI 325 Todesfälle gemeldet, 58 mehr als am Vortag.

Zudem starben mehrere Deutsche im Ausland im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion. Darunter waren zwei Touristen während einer Reise in Ägypten und ein 67-jähriger Tourist auf Zypern. Auf der griechischen Insel Kreta starb ein 42 Jahre alter deutscher Mathematikprofessor an einer Lungenembolie als Folge einer Infektion mit dem Coronavirus Sars-CoV-2.

In Europa schwer vom Coronavirus betroffen ist Spanien, wo innerhalb von 24 Stunden 832 neue Todesopfer verzeichnet wurden. Das ist der höchste Anstieg, der in dem Land bislang registriert wurde, wie die Gesundheitsbehörden in ihrer täglichen Bilanz mitteilten. Insgesamt kletterte die Zahl der Toten auf knapp 5700.

Auch die Gesamtzahl der Infizierten stieg weiter an und lag am Samstagmittag bei rund 72.000, etwa 8000 mehr als am Vortag. Jedoch hält sich damit der prozentuale Anstieg seit Tagen relativ niedrig. Mehr als 12 000 Menschen sind bereits wieder gesund. Die am heftigsten betroffene Region bleibt Madrid, wo fast die Hälfte aller Todesfälle verzeichnet wurde.

In Italien sind seit Beginn der Pandemie mehr als 10.000 Corona-Patienten gestorben. Der Zivilschutz meldete 889 neue Todesfälle. Damit stieg deren Gesamtzahl auf 10.023. Das ist die höchste Zahl weltweit. Die Gesamtzahl der mit dem Coronavirus infizierten Menschen in Italien erhöhte sich am Samstag um fast 6000 auf 92 472.

„Aber es gibt positive Anzeichen“, hatte der Präsident des nationalen Gesundheitsinstitutes (ISS), Silvio Brusaferro, zuvor in Rom gesagt. Seit dem 19./20. März gebe es eine leichte Abflachung der Kurve der neuen Ansteckungen – die Kurve falle aber noch nicht ab, „wir sind in einer Verlangsamung der Steigung“. Er warnte eindringlich davor, dass man nun über eine Lockerung der Ausgangssperren nachdenke. Diese müssten strikt eingehalten werden.

Weltweit haben sich mehr als 600.000 Menschen nachweislich mit dem neuen Coronavirus infiziert. Kurz nach Samstagmittag bezifferte die renommierte Johns-Hopkins-Universität die Zahl dieser Infizierten mit 614.884.

Demnach starben mehr als 28.600 in Folge oder mit der Lungenkrankheit Covid-19, die das Virus auslösen kann. Experten gehen von einer hohen Dunkelziffer aus. Es gibt in kaum einem Land genügend Tests, um die Menschen flächendeckend zu untersuchen.  (dpa/so)



Unsere Buchempfehlung

Alle Völker der Welt kennen den Teufel aus ihren Geschichten und Legenden, Traditionen und Religionen. Auch in der modernen Zeit führt er – verborgen oder offen – auf jedem erdenklichen Gebiet seinen Kampf gegen die Menschheit: Religion, Familie, Politik, Wirtschaft, Finanzen, Militär, Bildung, Kunst, Kultur, Medien, Unterhaltung, soziale Angelegenheiten und internationale Beziehungen.

Er verdirbt die Jugend und formt sich eine neue, noch leichter beeinflussbare Generation. Er fördert Massenbewegungen, Aufstände und Revolutionen, destabilisiert Länder und führt sie in Krisen. Er heftet sich - einer zehrenden Krankheit gleich - an die staatlichen Organe und die Gesellschaft und verschwendet ihre Ressourcen für seine Zwecke.

In ihrer Verzweiflung greifen die Menschen dann zum erstbesten „Retter“, der im Mantel bestimmter Ideologien erscheint, wie Kommunismus und Sozialismus, Liberalismus und Feminismus, bis hin zur Globalisierungsbewegung. Grenzenloses Glück und Freiheit für alle werden versprochen. Der Köder ist allzu verlockend. Doch der Weg führt in die Dunkelheit und die Falle ist bereits aufgestellt. Hier mehr zum Buch.

Jetzt bestellen - Das dreibändige Buch ist sofort erhältlich zum Sonderpreis von 50,50 Euro im Epoch Times Online Shop

Das dreibändige Buch „Wie der Teufel die Welt beherrscht“ untersucht auf insgesamt 1008 Seiten historische Trends und die Entwicklung von Jahrhunderten aus einer neuen Perspektive. Es analysiert, wie der Teufel unsere Welt in verschiedenen Masken und mit raffinierten Mitteln besetzt und manipuliert hat.

Gebundenes Buch: Alle 3 Bände für 50,50 Euro (kostenloser Versand innerhalb Deutschlands); Hörbuch und E-Book: 43,- Euro.

Weitere Bestellmöglichkeiten: Bei Amazon oder direkt beim Verlag der Epoch Times – Tel.: +49 (0)30 26395312, E-Mail: [email protected]

Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion