Crystal-Meth-Prozess in Berlin: Ist das die Dealerin von Michael Hartmann?
Gestern wurde in Berlin eine 43-jährige Frau vor Gericht vernommen, weil sie mit der Droge Crystal Meth gehandelt haben soll. Sie soll auch die Dealerin gewesen sein, bei der der SPD-Bundestagsabgeordnete Michael Hartmann die Modedroge gekauft hat. Genaues über die Kunden von Silke C. wurde vor Gericht nicht gesagt. Unter den Zuschauern im Gerichtssaal war jedoch auch Hartmanns Anwalt Eisenberg. Der Rbb berichtete.
Die Angeklagte legte durch ihren Anwalt ein Geständnis ab: Sie habe 39 Jahre straf- und drogenfrei gelebt. Sie habe allerdings in der Vergangenheit Gewalterfahrungen erlebt und deshalb Depressionen bekommen, die medikamentös behandelt worden seien. Weil sie erwerbsunfähig wurde, bekam sie Frührente. Durch ihren Freund und späteren Ehemann sei sie an Drogen geraten und habe schließlich ihre Medikamente durch Rauschmittel ersetzt. Von ihrem Mann trennte sie sich wieder, nicht jedoch von der Dealerszene in Leipzig, wo sie regelmäßig bis zu 100 Gramm kaufte und in Berlin an Zwischenhändler und Endkunden weiterverkaufte. Sie habe mit dem Handel ihren Lebensunterhalt bestritten. Zwar kam der Moment in dem sie aussteigen wollte, aber sie sei von der Szene unter Druck gesetzt worden, weiter zu machen, so Silke C.
Wenn es sich bei dem in der Anklage genannten Michael Hartmann tatsächlich um den Politiker handelt, kaufte der NSA-Kritiker am 6. Oktober 2013 ein Gramm Crystal Meth in der Gartenlaube von Silke C.
Eine Erklärung des Politikers an die Medien steht bis jetzt aus. (Quelle Rbb / rf)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion