Das rote „X“ in Gießen: Linke Öko-Terroristen markieren 200 gegnerische Autos zum Verbrennen

Die angedrohte 200fache Brandstiftung in Gießen wird von der Polizei aktuell als Sachbeschädigung behandelt. "In diesem Zusammenhang wird geprüft, ob über den Tatbestand der Sachbeschädigung hinaus weitere Straftatbestände erfüllt sind", so das Polizeipräsidium Mittelhessen.
Titelbild
Linksextremisten machen Gießen unsicher. Mindestens 70 Fahrzeuge wurden mit einem "X" zur Verbrennung markiert. Damit wollen die Öko-Terroristen ihre Forderungen durchsetzen.Foto: istockphoto
Epoch Times24. September 2020

„Das rote ‚X‘ wurde vermutlich mit Lack aufgebracht“, erklärte Sabine Richter, die Sprecherin des Polizeipräsidiums Mittelhessen. Zu der „Sachbeschädigung“ bekannte sich eine linksextremistische Gruppe, die ihre Ziele in Gießen fand.

Mehrere hochwertige Fahrzeuge wurden in der Nacht zum heutigen Dienstag in der Innenstadt von Gießen mit einem roten ‚X‘ versehen. Es handelt sich somit um eine Sachbeschädigung, die nun entsprechend verfolgt wird.“ (Polizeibericht)

In dem Polizeibericht war die Rede von zunächst rund 70 markierten Fahrzeugen. Kurz darauf musste die Zahl deutlich nach oben korrigiert werden. Die antifaschistische Kampfgruppe, die sich selbst als „solidarische autonome Kleingruppe“ bezeichnet, hatte damit mittlerweile über 200 Autos zum Verbrennen markiert.

Bekennerschreiben auf „Indymedia“

In einem auf der linksextremen Plattform „Indymedia“ veröffentlichten Schrift heißt es:

… letzte Nacht haben wir mit den Markierungsarbeiten begonnen.

Durch unsere Aktion ‚Freigabemarkierung zum Abfackeln‘ wollen wir Aufmerksamkeit für die angedrohte Räumung der Besetzung im Dannenröder Forst schaffen. Wir möchten die Räumung verhindern oder den Preis hochtreiben.“

(Auszug aus dem Bekennerschreiben)

Den Angaben zufolge stehen die geplanten Brandstiftungen mit dem Weiterbau der A49 in Verbindung, gegen den die Extremisten kämpfen wollen.

Den bei verschiedenen Medien eingegangenen Bekenner-E-Mails nach seien die Nummernschilder der „Dreckschleudern“ notiert. Sie seien die ersten, die „plattgemacht“ werden würden, wenn die Räumung im Danneröder Forst beginne.

Weiterhin kündigten die Öko-Terroristen an, man mache „unmarkierte Ersatzautos platt“, wenn sich die Fahrzeughalter durch Tausch der Nummernschilder oder Parken außerhalb der Stadtgrenzen dem Brandanschlag zu entziehen versuchen. „Bäume sind ein CO² Speicher. Die Zeiten sind vorbei, in welchen diese großflächig ungestraft abgeräumt werden können“, so das Bekennerschreiben.

Wie die Linksextremisten weiter schreiben, brauche man keine weitere Bodenversiegelung „zum Transport von meist blödsinnigen Konsumartikeln kreuz und quer durch die Landschaft. Dies nur, um einige wenige zu bereichern und andere in ihrer Dummheit zu halten“, heißt es auf „Indymedia“ weiter.

Polizei bittet um Zeugenhinweise

Die Polizei Gießen nimmt ihrer Meldung nach gerade eine Gefährdungsbewertung vor und betreut die von der Bedrohung betroffenen Personen.

Die Ermittlungen laufen. Ob der Staatsschutz eingeschaltet wurde, wie es bei politisch motivierter Kriminalität notwendig ist, wurde nicht bekannt gegeben.

Die Polizei Gießen bittet in diesem Zusammenhang um Zeugenhinweise unter Tel. 0641 / 7006 – 3755 und fragt: „Wer konnte in der vergangenen Nacht [auf Dienstag, 22. September] im Stadtgebiet von Gießen entsprechende Beobachtungen machen und kann Hinweise zu verdächtigen Personen machen?“ (sm)



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