Datenschützer Schaar kritisiert neue EU-USA-Vereinbarung

Titelbild
Geschäftsfrauen mit SmartphoneFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times16. Juli 2016

Der Datenschützer Peter Schaar kritisiert die neue Datenschutzvereinbarung zwischen der EU und den USA, „Privacy Shield“: „Es gibt einige Verbesserungen, aber US-Behörden werden weiterhin in großem Umfang auf Daten von EU-Bürgern zugreifen können“, sagt Schaar dem „Spiegel“. „Zwar wird von Maßkonfektion gesprochen, aber überall, wo US-Geheimdienste terroristische Gefahren befürchten, behalten sie sich eine massenhafte Datensammlung vor.“ Er halte es für fragwürdig, ob die vom Europäischen Gerichtshof (EuGH) aufgestellten Datenschutzkriterien erfüllt würden.

„Man hätte hier viel engere Grenzen ziehen müssen.“ Schaar ist Vorsitzender der Europäischen Akademie für Informationsfreiheit und Datenschutz. „Privacy Shield“ ersetzt die Abmachung „Safe Harbor“, die der EuGH 2015 kassiert hatte.

(dts Nachrichtenagentur)



Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion