De Maizière ruft zu Achtsamkeit und Besonnenheit auf
Angesichts der Geschehnisse in der jüngsten Vergangenheit könne er die Beklommenheit der Menschen verstehen, so de Maizière am Samstag in Berlin. Dennoch müsse man auch in Stunden der Gefahr und der Trauer zusammenzustehen.
Mögliche gesetzgeberische Konsequenzen aus der Tat wollte der Innenminister zunächst nicht kommentieren. Dies sei auch nicht sinnvoll, solange die Ermittlungen nicht abgeschlossen seien. Bei der Schießerei in einem Münchener Einkaufszentrum hatte ein Mann mindestens neun Menschen erschossen. 27 weitere wurden laut Polizei verletzt – vier davon durch Schüsse, die übrigen bei Flucht- oder Paniksituationen.
Der Täter tötete sich den Beamten zufolge selbst. Derzeit gehen die Ermittler von einem „klassischen Amoktäter ohne politische Motivation“ aus. Der 18-Jährige habe sich intensiv mit dem Thema Amok befasst, Hinweise auf einen terroristischen Bezug gebe es bisher nicht, sagte der Münchener Polizeipräsident Hubertus Andrä.
Offenbar hatte der Täter vor der Tat einen Facebook-Account gehackt und zum Besuch eines Schnellrestaurants in dem Einkaufszentrum aufgerufen. (dts)
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