Der perfekte Tag für Frauen
Zu einem perfekten Tag gehört für Frauen auch das Arbeiten. Das fand der Glücksforscher Dr. Christian Kroll (Jacobs University Bremen) zusammen mit Dr. Sebastian Pokutta (Georgia Institute of Technology) heraus. Sie analysierten, was Frauen wie lange am Tag machen wollten, um insgesamt einen perfekten Tag zu haben. Was Menschen gern tun, war der Wissenschaft ja schon bekannt, aber auch die liebste Tätigkeit wird ja irgendwann öde, wenn man sie ununterbrochen macht. Deshalb wollten Kroll und Pokutta wissen, wie Frauen diese Aktivitäten auf den Tag verteilen würden, wenn es nach ihren Wünschen ginge.
{L:2} MIt dem Arbeiten wäre bei den Frauen nach 36 Minuten an ihrem perfekten Tag schon wieder Schluss. Mehr Zeit wäre dafür nicht, denn der perfekte Tag für Frauen wäre sehr abwechslungsreich und all zu viele Stunden hat der Tag ja nicht. Am meisten Zeit bekäme der Partner am perfekten Tag der Frauen: 106 Minuten räumen Frauen für Romantik mit dem Liebsten ein. Die Freunde können sich über 82 gemeinsame Minuten freuen. Dann folgt schon das Relaxen: 78 Minuten wollen sich Frauen von den weniger perfekten Tagen erholen. Für das Essen nehmen sich Frauen an diesem schönen Tag 74 Minuten Zeit. Und auch die Spiritualität kommt nicht zu kurz: 73 besinnliche Minuten lang wird an diesem Tag gebetet und meditiert. Für die körperliche Fitness wären 68 Minuten perfekt. Und dann erst kommt das, wovon mancher Mann glaubt, Frauen würde es den lieben langen Tag tun: Telefonieren (57 Minuten) und Einkaufen (56 Minuten). Vor dem Fernseher sitzen zufriedene Frauen nur 55 Minuten, vor dem Computer 48 Minuten. Dazwischen wird noch 50 Minuten lang ein leckeres Mahl gekocht. An einem perfekten Tag muss natürlich alles ordentlich und sauber sein, darum nehmen sich die Frauen auch an ihrem perfekten Tag 47 Minuten Zeit für die Hausarbeit. Die Kinder bekommen 46 Minuten ungeteilte Aufmerksamkeit am perfekten Tag der Frauen. Ebenfalls 46 Minuten nehmen sich die Frauen für ein Nickerchen. Dann werden wie bereits erwähnt 36 Minuten gearbeitet und an der letzten Stelle steht das Pendeln mit 33 Minuten.
Alles in allem klingt das, was Kroll und Pokutta herausgefunden haben, nach einem sehr gesunden und ausgewogenen Tag. Jetzt müssten Frauen nur noch herausfinden, wie sie in 36 Minuten so viel erwirtschaften, dass sie sich dieses auch täglich leisten können. Bis dahin machen Frauen wohl, was sie schon immer taten: Sich mit „Entweder-oder“ zufrieden geben oder „Sowohl-als-auch“ mit Multitasking und perfekter Organisation.
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion