Deutscher Nachhaltigkeitspreis 2011 mit Show-Effekt
In diesem Jahr war die Verleihung des 4. Deutschen Nachhaltigkeitspreises ein echtes Event. Rockpop-Idol und Tabaluga-Vater Peter Maffay wurde gefeiert, Pop-Legende Sir Cliff Richard – von der Queen längst geadelt, die singende georgische Ex-Becker-Freundin Katie Melua und die deutsche Sängerin Stefanie Heizmann – und als Sahnehäubchen der allzeitsbeliebte „Blacky“ Joachim Fuchsberger. Polit-Prominenz wie Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner ,Kanzleramtschef Ronald Pofalla und Ex-Außenminister Hans-Dietrich Genscher gaben die Leitlinie vor und überreichten die Preise.
In sieben Kategorien wurde 2011 der Nachhaltigkeitspreis verliehen, um den sich 670 Unternehmen beworben hatten. Den Preis für das nachhaltigste Unternehmen bekam Alnatura, ein Unternehmen der Biolebensmittelbranche. Als nachhaltigste Marke gewann Heiztechnik-Hersteller Viessmann bei starken Mitkonkurrenten wie die Fairtrade-Organisation GEPA und die GLS-Bank.
Die Jury, der auch Ex-Umweltminister Klaus Töpfer angehört, befand, das nachhaltigste Produkt 2011 sei „ecoPOWER“ von Vaillant, während Siemens in der Kategorie „Zukunftsstrategie“ als Konzern ausgezeichnet wurde und für die Klein- und Mittelständischen Unternehmen „Müller – Die lila Logistik AG“ den Preis bekam. Der Preis für die nachhaltigste Initiative wurde der Drogeriemarkt-Kette dm zugesprochen.
Der Sonderpreis für Social Entrepreneurship ging Sina Trinkwalder, Manomama-Gründerin, denn sie habe bewiesen, so die Jury, dass Nachhaltigkeit im Modebereich möglich sei.
Aber Nachhaltigkeit geht auch noch ganz anders. Peter Maffay erhielt den Ehrenpreis, Joachim Fuchsberger als Unicef-Botschafter ebenfalls, genau wie Abenteurer David de Rothschild. Praktischerweise bedankte sich Sir Cliff Richard für seinen Ehrenpreis nachhaltig mit einem Exklusiv-Konzert und brachte damit der Zuschauermenge Stimmung und Tanzvergnügen.
Parallel zur Preisverleihung fand in Kooperation mit KI.KA, dem Kinderkanal von ARD und ZDF, der erste „Kinder-Nachhaltigkeitstag“ statt. Unter Anleitung von Nachhaltigkeitsexperten und Moderatoren des Senders formulierten 60 Kinder zwischen 8 und 13 Jahren ihre Forderungen an die Politik für ihre nachhaltige Zukunft: Persönliches Engagement von Alt und Jung für mehr Umweltschutz und Integration, gerechtere Lebensmittelverteilung und eine Schule, die zur Nachhaltigkeit erzieht.
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