Deutscher Nachhaltigkeitspreis 2012: Erster Platz für Freiburg

Titelbild
„Deutscher Nachhaltigkeitspreis“. Bild: Stiftung „Deutscher Nachhaltigkeitspreis e.V.“
Epoch Times7. Dezember 2012

 

Die Stadt Freiburg hat den ersten Platz beim deutschen Nachhaltigkeitspreis 2012 für Großstädte gewonnen. Die Stiftung „Deutscher Nachhaltigkeitspreis e.V.“ in Düsseldorf hat in diesem Jahr erstmalig einen Nachhaltigkeitspreis für Städte und Gemeinden vergeben. Damit werden Ortschaften gewürdigt, die im Rahmen ihrer wirtschaftlichen Möglichkeiten nachhaltige Stadtentwicklung betreiben“. 119 Städte und Gemeinden haben teilgenommen.

Freiburg überzeugte die 17 Jury-Mitglieder aus Politik, Wirtschaft und Umweltverbänden unter anderem durch Sanierungsmaßnahmen ganzer Quartiere. Im Freiburger Stadtteil Weingarten-West steht zum Beispiel das erste als Passivhaus sanierte Hochhaus der Welt. In diesem Viertel klären zudem dort lebende sogenannte „Sparfüchsinnen“ ihre Nachbarn in deren Muttersprache auf über Energiesparen und das Wohnen im Passivhaus.

Umwelt- und sozialgerechte Mobilität und generationsgerechter Schuldenabbau

Die Verkehrs- und Strukturkonzepte mit der konsequenten Stärkung des Rad- und Fußverkehrs in Freiburg fiel der Jury der Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis e.V. “ ebenfalls positiv auf: „Die Förderung des ÖPNV, die Parkraumbewirtschaftung und andere Maßnahmen unterstützen zusammen mit einem erfolgreich durchgesetzten Märkte- und Zentrenkonzept die Stadt der kurzen Wege und eine umwelt- und sozialgerechte Mobilität.“ Lobenswert seien auch das Recyclingkonzept und das bemerkenswerte zivilgesellschaftlichen Engagement. Das Freiburger Ziel eines „generationengerechten Schuldenabbaus“ hat der Jury der Stiftung „Deutscher Nachhaltigkeitspreis e.V. “ ebenfalls gefallen.

Freiburgs Oberbürgermeister Dieter Salomon nahm den Preis für „Deutschlands nachhaltigste Großstadt“, der mit einer Fördersumme von 35 000 Euro für Nachhaltigkeitsprojekte dotiert ist, vor rund 800 Gästen aus Politik, Wirtschaft und Kultur entgegen. Er sah in dem Preis „Anerkennung und Ansporn sowohl für die Verwaltung als auch für die Bürgergesellschaft in Freiburg, die alle zusammen an dem Ziel einer nachhaltigen Stadt arbeiten.“ (Sol/Bine/Stadt Freiburg)

 



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