Deutschland geht gegen EU-Initiative zu mehr Atomkraft vor

Vor zwei Wochen wurde bekannt, dass die Kommission von den EU-Mitgliedsstaaten mehr Kooperation bei der Entwicklung "flexibler Mini-Reaktoren" fordert.
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EuropaflaggeFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times4. Juni 2016

Die Bundesregierung geht mit anderen EU-Staaten gegen Pläne der EU-Kommission vor, wonach Atomkraft stärker gefördert werden soll. Deutschland hat sich dafür einer Erklärung Luxemburgs angeschlossen, die auch Österreich und Griechenland mittragen. In dem Papier, das der "Rheinischen Post" (Samstagausgabe) vorliegt, heißt es "EU-Förderung kann nur für sichere, nachhaltige und emissionsarme Technologien gewährt werden, wohingegen Atomkraft teure Risikotechnologie ist".

Daher seien Österreich, Deutschland, Griechenland und Luxemburg "gegen die EU-Förderung oder jedwede andere Unterstützungsmaßnahmen für Atomkraftwerke." Das Papier wird beim Treffen des Energieministerrats am Montag in Luxemburg vorgelegt. Man hoffe auf weitere Unterstützer. Vor zwei Wochen wurde bekannt, dass die Kommission von den EU-Mitgliedsstaaten mehr Kooperation bei der Entwicklung "flexibler Mini-Reaktoren" fordert. Ein solcher Meiler solle den Plänen zufolge bis 2030 ans Netz gehen.

(dts Nachrichtenagentur)



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