Deutschland will in UN gegen Nationalismus und Populismus eintreten

"Wir werden nicht tatenlos zusehen, wie Nationalisten und Populisten versuchen, das Rad zurückzudrehen", betont Außenminister Heiko Maas.
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Heiko MaasFoto: Michele Tantussi/Getty Images
Epoch Times16. Mai 2018

Deutschland will, wenn es in den UN-Sicherheitsrat gewählt wird, vor allem für eine Stärkung internationaler Institutionen und Abkommen eintreten.

„Wir werden nicht tatenlos zusehen, wie Nationalisten und Populisten versuchen, das Rad zurückzudrehen“, sagte Außenminister Heiko Maas in der Haushaltsdebatte im Bundestag. „Nicht die Macht des Stärkeren, sondern die Macht des Rechtes muss auch zukünftig die Grundlage einer friedlichen Weltordnung sein und bleiben.“

Deutschland bewirbt sich für die Jahre 2019 und 2020 für einen Sitz im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen. Die Wahl findet am 8. Juni statt. Es wird erwartet, dass Deutschland die notwendige Zwei-Drittel-Mehrheit erhält.

Dem wichtigsten UN-Gremium gehören neben den fünf Vetomächten USA, China, Russland, Großbritannien und Frankreich zehn wechselnde Mitglieder an. Wegen der massiven Spannungen zwischen Russland und dem Westen ist der Sicherheitsrat derzeit in wichtigen Fragen wie der Syrien-Krise nicht entscheidungsfähig. (dpa/so)



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