DNA-Massentest im Mordfall Claudia Ruf geht in zweite Runde

Am Wochenende sollen erneut Einwohner des zu Grevenbroich gehörenden Dorfes Hemmerden eine Speichelprobe abgeben. So soll der Mörder der elfjährigen Claudia Ruf 23 Jahre nach der Tat überführt werden.
Titelbild
Im Mordfall Claudia Ruf führt die Polizei erneut einen DNA-Massen-Speicheltest durch.Foto: Roland Weihrauch/dpa/dpa
Epoch Times30. November 2019

Der DNA-Massentest im mehr als 23 Jahre alten Mordfall Claudia Ruf geht in die zweite Runde: An diesem Samstag (10.00 Uhr) und Sonntag sind erneut männliche Einwohner von Grevenbroich-Hemmerden aufgerufen, eine Speichelprobe abzugeben.

Am ersten Wochenende waren 675 von 800 Männern dem Aufruf gefolgt. Am Sonntag will die Polizei eine Zwischenbilanz ziehen.

1.900 statt wie zunächst geplant 1.600 Männer sollen freiwillig eine Speichelprobe abgeben. Parallel zu den Tests vor Ort hat die Polizei damit begonnen, Polizeidienststellen bundesweit anzuschreiben und um Proben jener Männer zu bitten, die nicht mehr in Grevenbroich wohnen.

Die damals elfjährige Claudia Ruf war 1996 in ihrem Heimatort Hemmerden entführt und sexuell missbraucht worden. Ihre Leiche wurde etwa 70 Kilometer weiter auf einem Feldweg in Euskirchen bei Bonn gefunden. Die Suche nach ihrem Mörder war wieder aufgerollt worden, weil Profiler neue Ansätze bei dem alten Fall entdeckt hatten. (dpa)



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