In 26 Duisburger Schulen gibt es fast nur Kinder mit Migrationshintergrund

Duisburg und andere Städte im Ruhrgebiet sind in den letzten Jahren oft zum Ziel für Zuwanderer aus Osteuropa geworden. Hinzu kommen Geflüchtete aus Syrien. Dadurch weisen viele Schulklassen einen extrem hohen Anteil an Kindern mit Migrationshintergrund auf. Das stellt das Bildungssystem in diesen Städten vor große Schwierigkeiten.
Epoch Times16. Februar 2018

An 26 Duisburger Schulen beträgt der Anteil an Kindern mit Migrationshintergrund zwischen 75 und 100 Prozent. Bei der Hälfte dieser Schulen liegt er sogar bei 90 bis 100 Prozent, berichtet die WAZ.

Das ist deutschlandweit der Spitzenwert.

Andere Städte in der Region – wie Essen und Dortmund – haben eine ähnlich hohe Anzahl an Schulen mit so großem Migrantenanteil. Allerdings besitzen diese Städte rund 20 Prozent mehr Einwohner.

AfD-Landtagsabgeordneter erfragt Zahlen

Die Zahlen wurden aufgrund einer Anfrage durch den AfD-Landtagsabgeordneten Helmut Seifen bekannt.

Für den Status „mit Migrationshintergrund“ gab es drei Kriterien, von der mindestens eine erfüllt sein muss. Entweder, „keine deutsche Staatsangehörigkeit“ oder „nichtdeutsches Geburtsland“ oder „nichtdeutsche Familiensprache“ (auch wenn das Kind selber Deutsch beherrscht).

Die Zahlen spiegeln die drastische Situation im Ruhrgebiet wieder, die sich durch eine starke Zuwanderung an Menschen aus Bulgarien und Rumänien zugespitzt hat. Zudem kamen laut WAZ in den letzten Jahren rund 20.000 Menschen aus Südeuropa nach Duisburg. Hinzu kamen noch Geflüchtete aus Syrien.

Diese Konzentration an Zuwanderer überfordert das Bildungssystem. Auch in anderen Städten sieht es ernst aus. (er)

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