Emnid-Umfrage: Sahra Wagenknecht im Osten beliebter als Kramp-Karrenbauer

Einer Umfrage von Emnid zufolge wünschen sich 45 Prozent der Bundesbürger eine starke Rolle für Annegret Kramp-Karrenbauer – aber nicht in Mitteldeutschland.
Titelbild
Sahra WagenknechtFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times30. Dezember 2018

Für das kommende Jahr wünschen sich 45 Prozent der Bundesbürger eine starke Rolle für die neue CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer. Damit kam sie auf Platz eins der abgefragten Politiker, wie die Zeitung „Bild am Sonntag“ unter Berufung auf eine Emnid-Umfrage berichtete. Auf dem zweiten Rang folgte demnach Kanzlerin Angela Merkel (CDU) mit 40 Prozent.

Den dritten Platz teilten sich der im Rennen um den CDU-Sitz unterlegene Kandidat Friedrich Merz und Außenminister Heiko Maas (SPD) mit jeweils 33 Prozent.

Dahinter folgten beim Ranking der beliebten Spitzenpolitiker Linksfraktionschefin Sahra Wagenknecht (32 Prozent) und FDP-Chef Christian Lindner (31 Prozent).

Nur jeweils 23 Prozent der Befragten wünschen sich von SPD-Chefin Andrea Nahles und Grünen-Chef Robert Habeck im kommenden Jahr eine stärkere Rolle.

Das Meinungsforschungsinstitut Emnid befragte am 19. Dezember 507 repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger. Wissen wollten die Forscher, von welchem der vorgegebenen Politiker sich die Befragten im kommenden Jahr eine möglichst große Wirkung in der deutschen Politik wünschen.

Unterschiede gab es unter anderem zwischen Männern und Frauen. So folgten bei den befragten Männern hinter Kramp-Karrenbauer (44 Prozent) direkt Finanzminister Olaf Scholz (SPD) und Wagenknecht mit jeweils 38 Prozent auf Platz zwei.

Bei den Frauen kamen hinter Kramp-Karrenbauer (50 Prozent) Merkel mit 45 und Lindner mit 34 Prozent.

Wagenknecht belegte unter allen befragten Ostdeutschen mit 56 Prozent sogar Platz eins. (afp)



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