Kita-Kind an Fremdeinwirkung gestorben – Erzieherin in U-Haft

Ein dreijähriges Mädchen wird vom Notarzt aus einer Kita geholt. Es atmet kaum noch. Zwei Wochen später stirbt das Kind im Krankenhaus, eine Erzieherin wird des Mordes verdächtigt.
Titelbild
Kita.Foto: Julian Stratenschulte/dpa
Epoch Times22. Mai 2020

Ein drei Jahre altes Mädchen soll in einer Kita in Nordrhein-Westfalen von einer Erzieherin getötet worden sein. Die 25-Jährige sei festgenommen worden und befinde sich wegen Mordverdachts in Untersuchungshaft, teilten Staatsanwaltschaft und Polizei Mönchengladbach mit.

Demnach war es bereits im April in einer Viersener Kita zu einem Notarzteinsatz gekommen, da das Kind nicht mehr atmete. Das Mädchen sei später im Krankenhaus gestorben. Die Klinik hatte die Polizei alarmiert, da den Ärzten der Fall verdächtig vorkam. Nach der Obduktion war laut den Ermittlern klar, „dass das Mädchen durch Fremdeinwirkung zu Tode gekommen ist“. Wie genau das Kind starb, wurde zunächst nicht bekannt.

Am vergangenen Dienstag wurde die 25-Jährige als Tatverdächtige festgenommen und einen Tag später dem Haftrichter vorgeführt. Inzwischen ist die Frau nicht mehr in der Kita beschäftigt, weshalb Polizei und Staatsanwaltschaft in ihrer Mitteilung von einer ehemaligen Erzieherin berichteten. Ob der Frau erst nach ihrer Festnahme gekündigt wurde oder sie bereits vorher ausgeschieden war, blieb unklar.

Polizei und Staatsanwaltschaft wollten sich am Freitag nicht weiter äußern und kündigten eine gemeinsame Pressekonferenz für einen späteren Zeitpunkt an. (dpa)



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