Migration: Nur noch fünf Grenzübergänge zwischen Österreich und Deutschland
"Die Hotspots werden nur funktionieren, wenn wir die Flüchtlinge innerhalb Europas fair verteilen", sagte Schulz dem Nachrichten-Magazin "Der Spiegel". Eine EU, die "sich in ihre Einzelteile zerlegt", könne die Flüchtlingskrise nicht bewältigen.
Um Länder wie Griechenland beim Bau und Betrieb großer Lager für die Unterbringung von bis zu 50.000 Flüchtlingen zu unterstützen, forderte Schulz EU-Hilfen.
"Diejenigen, die die EU-Außengrenze sichern, übernehmen eine Gemeinschaftsaufgabe. Deshalb ist es nur folgerichtig, wenn sie dafür finanzielle und personelle Unterstützung der EU erhalten."
Hilfe für die Hotspots kommt auch aus Deutschland: Nach Informationen des "Spiegel" hat die Bundespolizei den Griechen zwölf Geräte im Wert von 200.000 Euro für die Registrierung der Fingerabdrücke von Flüchtlingen übergeben.
Zudem sind in diesem Jahr etwa 300 Beamte der Bundespolizei für die europäische Grenzschutzagentur Frontex im Einsatz. (dts)
Nur noch fünf Grenzübergänge für Migranten zwischen Österreich und Deutschland
Migranten sollen ab sofort nur noch an fünf Übergängen über die bayerisch-österreichische Grenze gebracht werden. Darauf haben sich Deutschland und Österreich geeinigt, wie eine Sprecherin des Bundesinnenministeriums der dpa sagte.
An den fünf Stellen sollen demnach sogenannte Übergabe- und Kontrollstellen eingerichtet werden. „Man möchte ein geordnetes Verfahren erreichen und das über den gesamten Tag“, sagte die Sprecherin.
Derzeit erreichen täglich Tausende Flüchtlinge die Grenze. (dpa/ks)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion