EU-Parlamentspräsident Schulz will offenbar erneut kandidieren

Titelbild
Martin SchulzFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times27. August 2016

Im Europaparlament rechnen Abgeordnete mit einer Kampfabstimmung um den Posten des künftigen Parlamentspräsidenten. Der amtierende Präsident Martin Schulz (SPD) schließt eine erneute Kandidatur nicht aus, obwohl es mit der konservativen Europäischen Volkspartei (EVP) eine Verabredung gibt, dass sie den nächsten Präsidenten stellt, berichtet das Magazin „Spiegel“. Schulz wiederum beruft sich darauf, dass ohne ihn keine der drei großen EU-Institutionen von einem Sozialdemokraten geführt würde.

Hinter den Kulissen droht der Deutsche damit, dass die sozialdemokratischen Regierungschefs dem Präsidenten des Europäischen Rats, Donald Tusk, ihre Zustimmung verweigern könnten. Da aber nicht sicher ist, ob sich die Regierungschefs nach den Karriereplänen von Schulz richten, könnte er in eine Kampfabstimmung gegen den konservativen Kandidaten für das Amt des Parlamentspräsidenten ziehen. Dann käme es vor allem auf die grünen Abgeordneten an. Um deren Zustimmung zu sichern, erwägt die EVP, eine Frau ins Rennen zu schicken. Favoritin ist die Irin Mairead McGuinness.

(dts Nachrichtenagentur)



Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion