EU will Soforthilfen gegen Jugendarbeitslosigkeit freigeben

Luxemburg (dpa) - EU-Staaten wie Griechenland sollen insgesamt eine Milliarde Euro Soforthilfe zur Bekämpfung der hohen Jugendarbeitslosigkeit bekommen. Die Erfahrung habe gezeigt, dass betroffene Länder die eigentlich verlangte Vorfinanzierung f
Titelbild
Nach Angaben der EU sind derzeit rund sieben Millionen junge Europäer ohne Job oder Ausbildungsplatz.Foto: Javier Lizon/Archiv/dpa
Epoch Times22. April 2015

Luxemburg (dpa) – EU-Staaten wie Griechenland sollen insgesamt eine Milliarde Euro Soforthilfe zur Bekämpfung der hohen Jugendarbeitslosigkeit bekommen. Die Erfahrung habe gezeigt, dass betroffene Länder die eigentlich verlangte Vorfinanzierung für Hilfsprojekte mitunter nicht leisten könnten.

Die EU-Staaten seien deswegen bereit, in diesem Jahr nicht wie vorgesehen 67 Millionen Euro, sondern knapp eine Milliarde Euro an Vorauszahlungen zu leisten, teilten die zuständigen Minister am Dienstag nach einem Treffen in Luxemburg mit. Üblich ist, dass Projekte von Regierungen vorfinanziert und die Kosten aus EU-Mitteln später erstattet werden.

Nach Angaben der EU sind derzeit rund sieben Millionen junge Europäer ohne Job oder Ausbildungsplatz. Besonders hoch ist die Jugendarbeitslosigkeitsquote laut der europäischen Statistikbehörde Eurostat in Griechenland, Spanien und Kroatien.

Die Vorauszahlungen sollen im Rahmen des Programms „Beschäftigungsinitiative für junge Menschen“ fließen. In ihm stehen bis zum Jahr 2020 insgesamt rund 6,4 Milliarden Euro zur Verfügung. Das Europäische Parlament muss den Plänen noch zustimmen.



Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion