Maaßen lobt Kurz – Kritik an AKK: Bürger halten CDU für profillos – Partei steht nur noch für Machterhalt

"Sehr viele Bürger halten die CDU für profillos und fragen sich, wofür diese Partei überhaupt noch steht, außer für den bloßen Machterhalt," kritisiert Ex-Verfassungsschutzpräsident Hans-Georg Maaßen.
Titelbild
CDU-Logo.Foto: JOHN MACDOUGALL/AFP/Getty Images
Epoch Times3. Oktober 2019

Nach dem Wahlsieg des konservativen Spitzenkandidaten Sebastian Kurz in Österreich hat Ex-Verfassungsschutzpräsident Hans-Georg Maaßen Zweifel an den Fähigkeiten von der CDU-Vorsitzenden Annegret Kramp-Karrenbauer geäußert.

„Ich befürchte, dass AKK Kurz nicht kann“, sagte Maaßen „Bild am Sonntag“. Maaßen, der selbst CDU-Mitglied ist, forderte seine Partei auf, sich an dem Politikstil von Kurz ein Beispiel zu nehmen:

Sehr viele Bürger halten die CDU für profillos und fragen sich, wofür diese Partei überhaupt noch steht, außer für den bloßen Machterhalt. Sebastian Kurz hat vorgemacht, dass es eigentlich einfach ist, eine Partei wieder zu einer Volkspartei zu machen, wenn man ihr Profil, Selbstvertrauen und Charisma gibt. Die CDU braucht mehr Kurz.“

Seiner Partei warf Maaßen eine zu starke Anpassung an den Mainstream vor. Kurz habe mit einer „konservativen und ehrlichen Politik“ Wähler zurückgewonnen, „ohne sich von Meinungsumfragen, Medien oder dem Greta-Thunberg-Hype beeinflussen zu lassen“, so Maaßen. „Diese Geradlinigkeit und Ehrlichkeit könnte für die Union ein Vorbild sein, die leider zu oft aktuellen Medientrends hinterherläuft.“ (dts)



Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion