Fahrer der Asyl-Busse packen aus: „Wir fahren todmüde und werden ständig bedroht“

Ein Höllenjob: Zwei österreichische Busfahrer, die seit Wochen Migranten von Spielfeld nach Bayern fahren, haben der Kronenzeitung ein anonymes Interview gegeben. Österreichs Behörden haben grundlegende Sicherheitsstandards aufgehoben, um die vielen Fahrten zu ermöglichen, berichten sie. Wer aufmuckt, wird gefeuert.
Titelbild
Auch Slowenien setzt Busse ein, um die Migrantenmassen nach Österreich zu befördern (Brezice, am 25. Oktober).Foto: Jeff J Mitchell/Getty Images
Epoch Times8. November 2015

Sie sind extrem übermüdet, werden bedroht, hinter ihnen attackieren sich Leute … Mit den Busfahrern, die derzeit die Migranten-Massen von Deutschland nach Österreich fahren, würde niemand gerne tauschen. Sie wissen selbst, dass sie eine Gefahr für die Allgemeinheit darstellen, wenn sie pausenlos am Lenkrad sitzen, doch der österreichische Staat will es so. Fahrten bis zu 18 Stunden ohne Pause wurden dokumentiert: "Am riskantesten für alle Autofahrer ist, dass wir gezwungen werden, total übermüdet unterwegs zu sein“, so einer der Busfahrer, die gleich zu Beginn des Interviews baten: „Bitte schreiben Sie nicht unsere Namen. Zwei Kollegen haben eben ihren Job verloren, weil sie bei diesen Fahrten nicht mehr mitmachen wollten"

Das Innenministerium, welches in Österreich für die Verkehrssicherheit zuständig ist, hat per Erlass vom 14. September 2015 die Ruhezeiten für die Fahrer der Migranten-Busse außer Kraft gesetzt. Ein Dienstplan für eine Drei-Tages-Schicht mit 18-Stunden-Nonstop-Fahrt belegt das. (Beweisfotos hierzu auf Krone.at.)

Sie bräuchten dringend Polizei an Bord

Die Aggressivität ihrer Fahrgäste ist ein weiteres Problem: „Die Polizei stopft in Spielfeld ohne Rücksichtnahme auf die verschiedenen Nationen und Religionen die Busse voll. Während der Fahrt gibt’s Streit und sogar Prügeleien unter den Asylwerbern. Leider fährt kein einziger Polizist mit“, berichten die Fahrer.

Wenn die Fahrtroute dann nicht genauso verläuft, wie es sich gewisse Personen vorstellen, werden sie selbst zur Zielscheibe. Zum Beispiel bei Zwischenstopps wie Linz, komme es zu Morddrohungen, berichten die Busfahrer: "Die Asylwerber verfolgen auf ihren Handys die Route. Sie glauben, dass sie reingelegt werden, wenn wir nicht direkt nach Bayern fahren."

Acht bis zehn verschwinden bei jeder Pause"

Ein weiteres Problem: Viele Fahrgäste steigen einfach aus, bevor der Bus am Ziel ist. Pinkelpausen würden zum Verschwinden genutzt. „Nach jeder Pause sind acht, zehn Personen weg – aber das ist der Polizei egal. Sie weiß ja gar nicht, wie viele mit dem Bus aus Spielfeld weggefahren sind“, so die Busfahrer.

Das Chaos, dass die Fahrgäste hinterlassen, ist ein weiterer Faktor: „Ein Horror, dass wir das alles beseitigen müssen“, so die Busfahrer.

In Deutschland sind täglich 13 Sonderzüge und 190 Busse unterwegs, um angekommene Migranten im ganzen Land zu verteilen. Die Anzahl der Fahrzeuge wurde ständig erhöht, um mit dem Ansturm fertig zu werden. 

Brennpunkt Spielfeld

Am 17.Oktober wurde die grüne Grenze zwischen Ungarn und Kroatien geschlossen. Seitdem ist Spielfeld an der slowenischen Grenze zu einem Nadelöhr geworden, durch welches Migrantenmassen nach Österreich und Deutschland strömen. (rf)

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