Sarrazin: „Unsere Völker werden in Europa schnell und unwiderruflich zur Minderheit im eigenen Land – wenn wir so weitermachen“

Seit Jahren warnt Thilo Sarrazin in seinen Büchern, z.B. in „Deutschland schafft sich ab“, vor noch mehr Zuwanderung, denn „die Migrationszahlen, die wir in Europa verkraften können, mindern den demographischen Druck in Afrika und im Nahen Osten nicht. In seinem neuen Buch beleuchtet er, wie sich die inneren Machtverhältnisse bei uns verändern könnten.
Epoch Times29. August 2018

In der Pressekonferenz am Donnerstag wird Heinz Buschkowsky (ebenfalls SPD, ehem. Bezirksbürgermeister von Neukölln und selbst Bestseller-Autor) das Buch vorstellen. Dr. Thilo Sarrazin wird seine Thesen zusammenfassen. Die Moderation übernimmt Dr. Alexander Kissler (Cicero).

„In der Frage von Einwanderung und im Umgang mit dem Islam geht es um die ethnische, um die kulturelle und um die gesellschaftliche Zukunft Deutschlands. Dabei darf man sich nicht feige zurückhalten“, lauteten die mahnenden Worte von Thilo Sarrazin bei seiner Rede auf dem Hambacher Schloss am 5. Mai 2018.

Seit Jahren warnt er in seinen Büchern, z.B. in „Deutschland schafft sich ab“, vor noch mehr Zuwanderung, denn „die Migrationszahlen, die wir in Europa verkraften können, mindern den demographischen Druck in Afrika und im Nahen Osten nicht. Das sagt die reine Zahlenarithmetik.“

Mit „Deutschland schafft sich ab“ (2010) schrieb Sarrazin einen Millionen-Bestseller, der eine große gesellschaftliche Debatte auslöste. Ebenso erreichten alle seine folgenden Bücher Platz 1 der Spiegel-Bestsellerliste.

Und immer wieder staunt Sarrazin, dass Politiker und Medienleute „offenbar nicht rechnen können.“

Für uns sei die Frage, ob im Jahr 50 000 Muslime oder keine, oder 150 000 oder 500 000 einwanderten, eine reine Lebens- und Existenzfrage. Im Nahen und Mittleren Osten und in Afrika falle das gar nicht auf.

Sarrazin:

Wo sich die Zahl der Menschen jedes Jahr um 45 Millionen vermehrt, übrigens mehrheitlich in Ländern, die gar nichts für ihre eigene landwirtschaftliche Versorgung tun können, fällt es gar nicht auf, ob jedes Jahr 500 000 nach Europa verschwinden. Das heißt, wir entlasten diese Länder gar nicht, sondern schaffen uns Probleme, ohne diese Länder zu entlasten.“

Deswegen, und das wolle er betonen: „Unsere Völker werden in Europa schnell und unwiderruflich zur Minderheit im eigenen Land – wenn wir so weitermachen.“

Mit schnell beziehe er sich auf einige wenige Jahrzehnte.

Sarrazin als Mahner unter Generalverdacht?

Aber – „wer das so klar sagt, wird von dem großen Teil der Medien aber auch im politischen Raum unter Generalverdacht rechten Denkens gestellt, wenn nicht sogar Schlimmeres.“ Trotzdem lässt er nicht locker und packt mit seinem neuen Buch wieder ein heißes Eisen an:

In „Feindliche Übernahme“ Wie der Islam den Fortschritt behindert und die Gesellschaft bedroht – spannt  Thilo Sarrazin einen Bogen von den Aussagen des Korans zur mentalen Prägung der Muslime, von da weiter zu Eigenarten und Problemen muslimischer Staaten und Gesellschaften und schließlich zu den Einstellungen und Verhaltensweisen von Muslimen in den Einwanderungsgesellschaften des Westens.

Und er führt aus, dass unsere Kultur und Gesellschaft sich nur schützen lassen, indem die weitere Einwanderung von Muslimen gestoppt und die Integration der bei uns lebenden Muslime mit robusten Mitteln vorangetrieben wird.

Denn alle Tendenzen, den Islam zu reformieren, sind bisher weitgehend gescheitert. So gibt es in keinem Land, in dem Muslime in der Mehrheit sind, Religionsfreiheit und eine funktionierende Demokratie. Stattdessen leidet die islamische Welt als Ganzes unter einem explosionsartigen Bevölkerungswachstum, und ihre Fanatisierung nimmt ständig zu.   (rls)



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