Förderung beginnt bei den „Minis“

Kuratorium HSV Hamburg e.V. gegründet
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(Cathrin Mueller/Bongarts/Getty Images)
Epoch Times26. September 2008

Mit dem Ziel, den Jugendhandball in der Hansestadt Hamburg nachhaltig zu fördern, wurde in diesem Monat das Kuratorium zur Förderung des Jugendhandballs im HSV Hamburg e.V. gegründet.

„Ich freue mich sehr, dass der HSV Hamburg e.V. als einer der bekanntesten Handballvereine Deutschlands seiner gesellschaftlichen Verantwortung auch durch eine intensive Nachwuchsarbeit nachkommt“, sagte die ehemalige Senatorin für Bildung und Sport, Alexandra Dinges-Dierig, die den ersten Vorsitz übernimmt. Mit der nachhaltigen Verbindung von Schule und Vereinssport werde sich Hamburg zu einer Stadt des Jugendhandballs entwickeln. „Ich freue mich, an diesem Ziel mitarbeiten zu können“, so Dinges-Dierig.

Weitere Vorstandsmitglieder sind Heiner Bremer und Jürgen Hunke. Alle Gründungs-Kuratoren sind zugleich Mitglieder im Handball Sportverein Hamburg e.V., dessen Jugendmannschaften seit Saisonbeginn in einer Spielgemeinschaft mit dem Hamburger Sport Verein am Punktspielbetrieb teilnehmen. Die A-, B- und C-Jugend der SG HSV Handball qualifizierten sich dabei auf Anhieb für die Oberliga, die jeweils höchste Spielklasse in der Hansestadt Hamburg. Mit dem Gymnasium Farmsen besteht eine Kooperationsvereinbarung hinsichtlich einer gemeinsamen Jugendarbeit, die den Aufbau eines Handball-Jugendleistungszentrums zum Ziel hat. Die Förderung für Nachwuchsspieler seitens der SG HSV Handball beginnt indes bereits bei den Minis und somit im Alter von vier Jahren.

„Jugendarbeit ist Zukunft“

Dierk Schmäschke, hauptamtliches Präsidiumsmitglied des HSV Hamburg e.V. und Kuratoriums-Initiator, führt aus: „Das Kuratorium HSV Hamburg e.V. wurde ins Leben gerufen, um das Jugendleistungskonzept der SG HSV Handball in seiner Gemeinnützigkeit zu pflegen und durch sinnvolle Steuerung der zufließenden Gelder den Aufbau von Talenten hier in Hamburg zu fördern. Wir verstehen das Kuratorium dabei als Instrument des Vereins zum Erreichen der ausgegebenen Ziele. Ich freue mich, dass wir mit Frau Dinges-Dierig, Herrn Bremer und Herrn Hunke drei angesehene Hamburger Persönlichkeiten für den Vorstand gewinnen konnten.“

„Der Sport ist in jeder Hinsicht ein wichtiger Teil der Kultur sowie unserer Gesellschaft. Das ehrenamtliche Engagement ist da-bei die notwendige Voraussetzung für eine erfolgreiche Jugendarbeit“, so die Kuratoriums-Vorstände Jürgen Hunke und Heiner Bremer unisono. Bestes Beispiel, wie die Früchte einer intensiven Jugendarbeit aussehen können, ist HSV Handball-Profi Arne Niemeyer. Der 13-fache Nationalspieler, der im Sommer in die Hansestadt wechselte, wurde bereits mit der A-Jugend des TSV GWD Minden Deutscher Meister, durchlief zuvor die verschiedenen Jugendmannschaften seines Heimatklubs. „Mir kam die gezielte Förderung stets zu Gute und hat mich dahin gebracht, wo ich heute stehe. Jugendarbeit bedeutet Zukunft, und ich kann sie nur befürworten“, so der 26-Jährige.

Christian Fitzek, Sportlicher Leiter des HSV Handball und zugleich auch Leiter der SG HSV Handball, sieht im neu gegründeten Kuratorium HSV Hamburg e.V. eine wertvolle Hilfe: „Unsere Nachwuchsarbeit entspricht den Richtlinien des Jugendzertifikats der Handball-Bundesliga.“ Durch das Jugendleistungskonzept und die Kooperationen mit dem Hamburger Handball-Verband, dem Olympiastützpunkt sowie der Schule haben die Talente hervorragende sportliche Entwicklungsmöglichkeiten. Das Kuratorium sei dabei ein wichtiger Garant für die Nachhaltigkeit der Nachwuchsarbeit im Handballsport. (stan)

(Cathrin Mueller/Bongarts/Getty Images)
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