Gender-Ideologie: Berliner CDU will umstrittene Sex-Broschüre für Kita-Kinder stoppen
Der CDU-Fraktionsvorsitzende Florian Graf fordert, die umstrittene „Bildungsbroschüre“ des Berliner Senats, „Murat spielt Prinzessin …“ zurückzuziehen und ihren Einsatz sofort zu stoppen. Die Broschüre wird vom Berliner Senat gefördert und ist an den Berliner Bildungsplan für Frühförderung angepasst.
Der Berliner Bildungsplan von Schulsenatorin Sandra Scheeres (SPD) sieht vor, dass Kleinkinder auch „geschlechtsvariante“ Selbstverständnisse mit den Erziehern in der Kita besprechen – und umgekehrt.
Der CDU-Politiker fordert, dass Kleinstkinder Kind sein dürfen, ohne in jüngsten Jahren mit Fragestellungen zur sexuellen Identität konfrontiert zu werden. Fragen der sexuellen und geschlechtlichen Vielfalt gehörten nicht in die Berliner Kindertagesstätten, heißt es in der Begründung des Antrags.
Die dort betreuten Kleinstkinder sollen Kind sein dürfen, ohne in jüngsten Jahren mit Fragestellungen zur sexuellen Identität konfrontiert zu werden“.
Auch der bildungspolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Franz Kerker, kritisiert die Broschüre „Sexuelle und geschlechtliche Vielfalt als Themen frühkindlicher Inklusionspädagogik“ scharf.
Der Berliner Senat ist anderer Meinung
In der mit Steuergeldern finanzierten Broschüre, „Murat spielt Prinzessin, Alex hat zwei Mütter und Sophie heißt jetzt Ben“, schrieb die Staatssekretärin für Jugend und Familie der Berliner Senatsverwaltung, Sigrid Klebba, das Vorwort.
Sie bedankt sich im Vorwort der Broschüre bei allen „die am Verfassen der Handreichung und Materialien beteiligt waren“. Weiter dankt sie den pädagogischen Fachkräften, die „dazu beitragen, den inklusiven Ansatz in Ihren Einrichtungen im Kita-Alltag umzusetzen“.
Ich wünsche Ihnen viel Freude und Erfolg beim Einsatz der Materialien in Ihrer pädagogischen Praxis.“
… erklärt Sigrid Klebba, Staatssekretärin für Jugend und Familie, Berlin im Vorwort der Broschüre “Murat spielt Prinzessin, Alex hat zwei Mütter und Sophie heißt jetzt Ben”.
Stephanie Nordt und Thomas Kugler sind die beiden Hauptautoren der „Bildungsbroschüre“, die von der Bildungsinitiative QUEERFORMAT herausgegeben wird.
Kinder brauchen Vater und Mutter nicht
Stephanie Nordt erklärt:
Die Grundannahme, dass Kinder für ihre gesunde Entwicklung eine Mutter und einen Vater brauchen, die zusammenleben“, sei vollkommen falsch.
„Regenbogenfamilien“ würden durch diese Grundannahme „disqualifiziert“. Folgend wird das „heteronormative Familienbild“, gemeint ist damit die Ehe aus Mann und Frau, in der Senatsbröschüre disqualifiziert.
North erklärt den Pädagogen, zwar sei es gleichgeschlechtlichen Paaren mit der Eheöffnung in Deutschland nun möglich nicht leibliche Kinder zu adoptieren, doch insgesamt sei das deutsche Familienrecht immer noch nicht auf gleichgeschlechtliche Elternkonstellationen ausgelegt – und auch nicht auf Familien, in denen es mehr als zwei Elternteile gebe.
Die rechtliche Ungleichbehandlung von Regenbogenfamilien ließe sich weder fachlich noch rational erklären. Dafür lässt die Broschüre keinerlei Diskussion zu. „Es wird erklärt, was richtig ist und mit welchen Vorurteilen aufzuräumen sei“, kommentiert Gunnar Schupelius in der BZ-Printzeitung die „Sex-Broschüre.“
Im rot-rot-grünen Senat sind die Chancen, Gender zu stoppen, eher gering
Bereits 2009, nach dem „Berliner Aktionsplan gegen Homophobie“ von Bündnis 90/Die Grünen, hatte der damalige, sich als homosexuell geoutete Bürgermeister Klaus Wowereit, den Gender-Mainstream-Plan von Stephanie Nordt und Thomas Kugler vorgelegt.
Klaus Wowereit hatte die gesamte Gender-Mainstream-Agenda perfekt auf 29 Seiten platziert. Die wichtigste Aussage darin ist, dass die Schulung zur gesamten sexuellen Vielfalt jeglichen Personals, ob staatlich oder frei, durch den Senat sichergestellt werde:
Fortbildungsmaßnahmen in den Bereichen Schule und Jugendhilfe werden durchgeführt von der Bildungsinitiative QUEERFORMAT.
Kugler und Nordt sitzen ebenfalls im Vorstand des Berliner Vereins „Kommunikation und Bildung“, abgekürzt KomBi. Dieser führt ebenfalls seit 1981 Bildungsveranstaltungen zum Thema gleichgeschlechtliche Lebensweisen mit Jugendlichen und pädagogischen Fachkräften durch.
Die KomBi-Strategie fordert, Gender-Mainstreaming durch Gender-Implementierung in der jeweils höchsten Führungsebene durchzusetzen und zu den unteren Ebenen durchzudrücken.
Die nötige „Sensibilisierung“ durch die Gender-Generalisten findet „gemäß dem Diskriminierungsverbot in Artikel 13 EGV für gesellschaftliche Vielfalt aufgrund von Hautfarbe, ethnischer Herkunft, Alter, Behinderung, Religionszugehörigkeit, Sexueller Identität und Geschlecht, statt.“ Das KomBi-Bildungspaket verbinde emanzipatorische Sexualpädagogik, Antidiskriminierung und Gewaltprävention über politische Bildung zu Dominanzkultur und Menschenrechten. (Quelle: Hier)
(mw/ks)
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