Grüne für neuen EU-Investitionsfonds über 20 Milliarden Euro

Titelbild
EuroscheineFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times28. Juli 2015

Die Grünen haben die Bundesregierung aufgefordert, mit den übrigen EU-Staaten die Einrichtung eines neuen 20-Milliarden-Euro-Fonds zur Förderung von staatlichen Zukunftsinvestitionen zu vereinbaren. Das Geld dafür solle aus einem „Steuerpakt“ der Länder kommen, den sie zur Bekämpfung der Steuerhinterziehung und Steuervermeidung großer multinationaler Unternehmen schließen sollen, wie aus einem Beschluss der Grünen-Bundestagsfraktion, aus dem die „Rheinische Post“ (Dienstagausgabe) zitiert, hervorgeht. „Wir schlagen einen Steuerpakt vor, der die Kooperation der Staaten in Steuerfragen mit konkreten Maßnahmen verbessert und die Steuervermeidung und -hinterziehung in Europa unterbindet“, heißt es demnach in dem Papier.

Von den Mehreinnahmen von etwa 100 Milliarden Euro pro Jahr „sollte ein fester Anteil (circa 20 Milliarden Euro) von den EU-Mitgliedsstaaten auf Basis einer freiwilligen politischen Vereinbarung in den EU-Haushalt fließen und für die Einrichtung eines neuen Fonds zur Förderung von öffentlichen Zukunftsinvestitionen eingesetzt werden“, so der Beschluss. „Der Junckerfonds reicht nicht aus, um die Investitionen zu stärken“, sagte Grünen-Finanzsprecher Gerhard Schick der „Rheinischen Post“. Europa brauche dringend öffentliche Investitionen für die sozial-ökologische Transformation.

(dts Nachrichtenagentur)



Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion