Grünen-Chef Habeck nicht mehr der beliebteste Politiker

Die Union kommt nur noch auf 28 Prozent der Wählerstimmen, wie eine Umfrage des ZDF-"Politbarometers" ergab. Auch die Reihenfolge der beliebtesten Politiker hat sich geändert.
Titelbild
Wie weiter mit den Parteien?Foto: Epoch Times
Epoch Times12. April 2019

Wenn am Sonntag Bundestagswahl wäre, käme die Union nur noch auf 28 Prozent. CDU und CSU würden sich laut aktuellen Zahlen des ZDF-„Politbarometers“ vom Freitag das zweite Mal in Folge verschlechtern. Im Vergleich zur letzten Erhebung verliert die Union zwei Prozentpunkte.

Die SPD legt zwei Punkte auf 17 Prozent zu, während die AfD unverändert bei 13 Prozent steht. Die FDP würde einen Punkt verlieren und acht Prozent erreichen. Die Linke bliebe bei neun Prozent, die Grünen kämen auf 20 Prozent – ein Plus von einem Punkt.

Beliebteste Politiker: Merkel – Habeck – Maas – Scholz

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) ist wieder die beliebteste Politikerin des Landes. Auf der Skala von minus bis plus fünf bleibt sie zwar unverändert bei 1,3, verdrängt aber damit Grünen-Chef Robert Habeck von der Spitze. Er fällt von 1,4 auf 1,1 und landet auf dem zweiten Platz.

Es folgen Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD) mit 1,1 (verbessert von 0,8), Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) mit 0,7 (verschlechtert von 0,8) und die CDU-Vorsitzende Annegret Kramp-Karrenbauer mit 0,6 (verschlechtert von 0,8).

Die untere Hälfte der Liste beginnt mit Linksfraktionschefin Sahra Wagenknecht mit 0,2 und FDP-Chef Christian Lindner mit 0,1. Die letzten drei Plätze entfallen auf CSU-Chef Markus Söder mit minus 0,2, SPD-Chefin Andrea Nahles mit minus 0,3 und Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) mit unverändert minus 0,9.

Für das ZDF-„Politbarometer“ wurden von Dienstag bis Donnerstag 1282 Wahlberechtigte von der Mannheimer Forschungsgruppe Wahlen telefonisch befragt. Der statistische Fehlerbereich liegt bei bis zu drei Prozentpunkten. (afp)



Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion