Historiker: Deutsche sparen heute weniger und gönnen sich mehr
Das Verhältnis der Deutschen zum Sparen hat sich in den vergangenen Jahrzehnten deutlich verändert. Das beobachtet der Bonner Historiker Günther Schulz. Bis in die späten sechziger Jahre habe die Bürger der Grundsatz geleitet: „Spare was, dann haste was.“
Mit wachsendem Wohlstand sei aber die Bereitschaft gestiegen, sich etwas zu gönnen. Heute gelte jedoch vielfach die Devise: „Du kannst Dir alles leisten“, sagte der Professor der Deutschen Presse-Agentur. In Zeiten extrem niedriger Zinsen steige aber die Gefahr, dass das Geld falsch ausgegeben werde.
Nach Zahlen des Statistischen Bundesamts sparten die Deutschen im vergangenen Jahr 9,7 Prozent ihres Einkommens, 1990 waren es noch 13,7 Prozent. Die Kauflaune der Bürger stützt nach Angaben von Öknomen seit Jahren das Wirtschaftswachstum. (dpa)
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