Illegale Migranten kommen vermehrt per Flugzeug – BAMF prüft nicht die Reiseroute

Viele Migranten reisen weiterhin illegal nach Deutschland ein, immer mehr von ihnen kommen per Flugzeug. Durch eine Anfrage der AfD wurde nun deutlich, dass die Bundesregierung keine personenbezogenen Feststellungen zur Reiseroute erhebt und die Angaben nicht prüft.
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Ein Großteil der illegalen Migranten reisen über den Frankfurter Flughafen ein.Foto: Simon Hofmann/Bongarts/Getty Images
Epoch Times28. April 2018

Immer mehr Migranten kommen mit dem Flugzeug nach Deutschland. Dies geht aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage von Leif-Erik Holm, stellv. Bundesfraktionsvorsitzender der AfD hervor, berichtet die „Junge Freiheit“.

Die Zahlen beziehen sich dabei auf neun Hauptherkunftsländer und ausgewählte wichtige Herkunftsregionen. Nach Aussage der Bundesregierung seien sie daher nicht repräsentativ, auch würden die Antworten der Befragten nicht geprüft. „Es ist skandalös (…)“, findet Leif-Erik Holm stellv. Bundesfraktionsvorsitzender der AfD, laut „Junger Freiheit“.

Allerdings ergab eine weitere Anfrage Holms, dass sich die ersten Angaben der Bundesregierung mit den Erkenntnissen der Bundespolizei decken. Aus der Antwort auf diese weitere Anfrage geht hervor, dass die Zahl der von der Bundespolizei registrierten illegalen Einreisen mit dem Flugzeug nach Deutschland, in den letzten Jahren (nach dem Höhepunkt 2015) wieder deutlich gestiegen sind.

Die Bahn ist allerdings weiterhin das bevorzugte Transportmittel der Flüchtlinge.

Illegale Migranten kommen verstärkt mit dem Flugzeug

Illegale Einreise per Flugzeug nach Deutschland (Zahlen Bundespolizei):

2010 – 6.254

2015 – 11.534

2016 – 9.914

2017 – 11.220

2018 (bis Ende März) – 2.308

Bei den Herkunftsländern der illegal Eingereisten 2017 führt Syrien (901) vor China (799), dann folgt Türkei (784) und Russland (592).

Für Holm zeigen die gestiegenen Zahlen, dass „etwas gehörig aus dem Ruder“ laufe, warnte er gegenüber der „JF“.

„Wie kommen Personen ohne Aufenthaltstitel oder Einreisegenehmigung eigentlich ins Flugzeug nach Deutschland? Das ist dringend mit den zuständigen Ländern zu klären, damit dieser Zustand abgestellt werden kann“, forderte er.

Bahn beliebtestes Reisemittel der illegal Eingereisten

Seit 2017 befragt die Bundesbehörde für Migration und Flüchtlinge (BAMF) einen Teil der Flüchtlinge, wie sie nach Deutschland gekommen sind.

Im Jahr 2017 wurden 20.876 Asylsuchende befragt. Folgendes Reisemittel gaben sie dabei an:

6.431 – Bahn

6.183 – Flugzeug

3.011 – Bus

2.019 – Auto

253 – Taxi

172 – zu Fuß

Anhand dieser Befragungen wäre es ohne Weiteres möglich herauszufinden, über welche Reiseroute die Asylantragsteller gekommen sind. So könnte man leicht herausfinden, ob sie über ein sicheres Drittland eingereist sind. Doch das findet nach Angaben der Bundesregierung nicht statt, berichtet die „JF“, da die Auswertung anonymisiert abläuft. So könnte auch geklärt werden, ob griechische oder italienische Behörden die Flüchtlinge ungehindert nach Deutschland weiterreisen lassen, wie Berichte es verlauten ließen, so Holm gegenüber der „JF“.

Es ist skandalös, dass die Bundesregierung die Angaben der Asylbewerber zu ihrem Reiseweg überhaupt nicht nachprüft, selbst wenn diese angeben, auf illegalem Wege per Flugzeug oder Bahn eingereist zu sein.“, so Holm zur „JF“.

Bevölkerung hat das Recht zu erfahren, wer und woher jemand nach Deutschland einreist

Die deutsche Bevölkerung hat ein Recht darauf zu erfahren, wer in die Bundesrepublik einreise und woher er komme, so „JF“. „Schließlich sind es die Bürger, die mit den katastrophalen Folgen der Masseneinwanderung leben müssen. Dazu gehören immer größeren Parallelgesellschaften, Antisemitismus, Frauenverachtung und zunehmende Kriminalität von Messerangriffen und Vergewaltigungen bis hin zum islamistischen Terror.“, so Holm gegenüber der „JF“.

Für Holm ist ganz klar:

Wer hier illegal mit dem Flugzeug oder der Bahn einreist, hat kein Recht auf Asyl und muss unverzüglich dahin abgeschoben werden, von wo aus er eingereist ist.“, berichtet „JF“.

(er)

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