INSA: AfD klar stärkste Partei im Osten – Grüne bei 14 Prozent

Im Sonntagstrend zeigt sich wenig Veränderung. Die SPD sackte weiter ab, die FDP gewann hinzu. Die Grünen verharren bei 14 Prozent. Im Osten ist die AfD inzwischen klar die stärkste Partei.
Titelbild
Annalena Baerbock und Robert Habeck.Foto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times7. Mai 2023

Im Sonntagstrend kommen die Grünen wie in der Vorwoche auf 14 Prozent. Die Sozialdemokraten verlieren einen Punkt und kommen auf 20 Prozent, die FDP gewinnt einen Punkt hinzu und kommt auf 9 Prozent.

Stärkste Kraft bleibt unverändert die Union mit 28 Prozent. Die AfD bleibt stabil bei 16 Prozent, die Linke verliert einen Punkt und würde mit 4 Prozent die 5-Prozent-Hürde verfehlen. Die sonstigen Parteien könnten 9 Prozent der Stimmen auf sich vereinen (+1).

Zu beachten ist, dass Nichtwähler in der Sonntagsfrage-Statistik nicht einbezogen werden. Alle Angaben beziehen sich auf die Wahlteilnehmer. Bei der Bundestagswahl 2021 lag die Wahlbeteiligung bei 76,6 Prozent, somit beteiligten sich 23,4 Prozent der 61.181.072 Wahlberechtigten (14.326.564) nicht an der Wahl.

Würden die Nichtwähler berücksichtigt, dann lägen die Grünen bei 10,6 Prozent, die Union bei 21,3, SPD bei 15,2, FDP bei 6,8, AfD bei 12,2 und die Linke bei 3 Prozent. Die Nichtwähler sind sozusagen „die stärkste Fraktion“.

Der Sonntagstrend wird durch das Meinungsforschungsinstitut INSA wöchentlich erhoben.

Sonderauswertung: AfD klar vorn

Eine Sonderauswertung der Daten der für „Bild am Sonntag“ und „Bild“ erhobenen INSA-Umfragen zeigt außerdem, dass die AfD im Osten inzwischen klar stärkste Partei ist. Demnach kommt die AfD in den ostdeutschen Bundesländern (ohne Berlin) auf 26 Prozent. Sie liegt damit deutlich vor der Union, die auf 23 Prozent kommt.

Die SPD käme auf 20 Prozent, die Grünen auf 10 Prozent und die FDP auf 8 Prozent. Die Linke hat ihren Status als Volkspartei im Osten verloren und kommt nur noch auf 9 Prozent. Die sonstigen Parteien könnten 4 Prozent der Stimmen auf sich vereinen.

Für die „Bild am Sonntag“ hatte das Meinungsforschungsinstitut INSA 1.204 Personen im Zeitraum vom 2. bis zum 5. Mai 2023 befragt. Frage: „Wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre, wie würden Sie wählen?“

Für die Sonntagsfrage im Osten wurden verschiedene Daten der letzten Wochen kumuliert; die so entstandene Fallzahl in Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen lag bei 1.009 Personen, hieß es. (dts/red)



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