Jena: Mehrere Vorfälle mit Flüchtlings-Gang – Drei Attacken in wenigen Tagen

Eine Gruppe junger Männer aus Syrien, Afghanistan und dem Irak drangsaliert Jena. Immer wieder kommt es zu Angriffen auf Einheimische und Polizeieinsätzen.
Von 21. Februar 2018

Früher Sonntagmorgen, 18. Februar, in Jena: Zwischen zwei jungen Männern in einem Lokal am Johannisplatz kommt es gegen 1.30 Uhr zu einem Streit, der sich rasch auf die Straße verlagert und eskaliert:

Ein 21-jähriger Iraker warf schließlich eine Glasflasche auf einen 26-jährigen Deutschen. Die Flasche verfehlte den Mann jedoch knapp. Nun mischten sich weitere fünf Männer aus dem Freundeskreis des Täters in den Streit ein und schlugen gemeinschaftlich auf das Opfer ein.“

(Polizeibericht)

Das Opfer blieb bei der Attacke, wie durch ein Wunder, außer kleineren Blessuren „äußerlich unverletzt“.

Bei der Tätergruppe handelt es sich um Personen, die laut Polizei „bereits wegen weiteren Körperverletzungsdelikten in Jena bekannt“ seien.

Stunden später am Puschkinplatz

Kurze Zeit später, gegen 04.30 Uhr, kam es zu einer weiteren Auseinandersetzung, möglicherweise mit derselben Gruppe junger Flüchtlinge am Puschkinplatz.

Ein 32-jähriger Mann war hier allein unterwegs und traf auf eine Gruppe von sechs Personen. Plötzlich wurde das Opfer durch die Gruppe angegriffen und mit einem unbekannten Gegenstand leicht an der Hand und im Gesicht verletzt.“

(Polizei Jena)

Das Opfer flüchtete verzweifelt in Richtung Paradiesbahnhof.

Die Polizei Jena bittet um Hinweise zum Geschehen und den Tätern unter Telefon 03641 / 81 – 1123.

Wenige Tage zuvor: Ernst-Abbe-Platz

Früher Montagabend, 12. Februar, 18 Uhr: Auf dem Ernst-Abbe-Platz kam es zu einer gewalttätigen Attacke durch junge Flüchtlinge auf einen 25-jährigen Besucher des dortigen McDonalds. Bereits vor dem Betreten des Schnellrestaurants durch den Eingang Leutragraben pöbelte und bedrängte die Gruppe den jungen Mann verbal. Offenbar aus Angst zog dieser es dann vor, das Lokal durch den rückseitigen Eingang zum Uni-Campus am Ernst-Abbe-Platz hin zu verlassen.

Sie umschlossen den jungen Mann. Ein 17-jähriges Gruppenmitglied gab ihm unvermittelt einen Kopfstoß ins Gesicht und brach dem jungen Mann damit die Nase. Anschließend flüchteten die jungen Männer. Zeugen, die die Auseinandersetzung beobachtet haben, informierten umgehend die Polizei.“

(Polizeibericht)

Aufgrund der Personenbeschreibungen konnte die Polizei kurz darauf in der näheren Umgebung ermitteln.

Bei ihnen handelt es sich um acht Personen im Alter von 17 bis 26 Jahren, die aus Syrien, dem Irak und Afghanistan stammen. Die Gruppe beschäftigte die Polizei bereits mehrfach in jüngster Vergangenheit.“

(Polizei Jena)

Bei der Personenüberprüfung traten die jungen Flüchtlinge „lautstark und aggressiv gegenüber der Polizei auf“. Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung wurden aufgenommen.

Bereits am 24. Januar trat die Gang gebührend in der nahe dem Ernst-Abbe-Platz befindlichen Goethe-Galerie auf. Nachdem ein syrisches Gruppenmitglied beim Klauen erwischt wurde, eskalierte die Situation in tätlichen und verbalen Auseinandersetzungen mit dem Sicherheitsdienst und der alarmierten Polizei, also den „Scheiß-Deutschen“.

Laut Polizei Jena beschäftige die „Gruppierung junger Leute nichtdeutscher Herkunft“ Polizei und die Staatsanwaltschaft bereits „seit mehreren Monaten an wechselnden Orten zwischen Innenstadt, Paradies und Lobeda“, hieß es.

Ob es in Jena zu einem ähnlichen Aufschrei der Bevölkerung und Demonstrationen kommen wird, wie im Januar in Cottbus, bleibt abzuwarten.

Siehe auch:

Cottbus: Syrische Messer-Attacke auf 16-Jährigen – zuvor sexuelle Belästigung und Todesdrohung gegen Schülerin

Cottbus: Harte Konsequenzen nach Messer-Attacke auf Ehepaar – Junger Syrer muss Stadt verlassen

 

 



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