Kandeler Demonstrationen: Polizeigewerkschaft kritisiert besondere Begrüßung der Antifa

Die Polizeigewerkschaft (DPolG Rheinland-Pfalz) hat sich mit einem Statement zur besonderen Begrüßung der Antifa bei den Kandeler Demonstrationen zu Wort gemeldet.
Epoch Times28. März 2018

Der Skandal um die von SPD-Ministerpräsidentin Dreyer unterstütze Gegendemonstration in Kandel, die am vergangenen Wochenende in einen Gewaltexzess der Linken gegen die Polizei ausartete, zieht immer weitere Kreise. Das berichtet David Berger auf „Philosophia-Perennis“.

Nun hat sich die Polizeigewerkschaft (DPolG Rheinland-Pfalz) mit einem Statement zu Wort gemeldet, das die lückenhafte und teilweise falsche Berichterstattung der Medien zurecht rücke, heißt es dort.

Die Polizeigewerkschaft schreibt laut Berger:

„Nach den uns vorliegenden Informationen wurde die Antifa auf der Versammlung von „Wir sind Kandel“ am Beginn noch besonders begrüßt. Sie seien als wichtige Kämpfer gegen rechts bezeichnet worden.

Unsere Position ist dazu klar: Wir distanzieren uns von rechten und von linken Extremisten. Es gibt keine gute Gewalt.

Wir hoffen, dass die an der Demonstration beteiligten Parteien, Organisationen und Gewerkschaftbünde zukünftig solche Gewalttäter nicht mehr teilnehmen lassen.“

Zu der Demo, auf der die linksextreme Antifa als „wichtiger Kämpfer gegen rechts“ gerühmt wurde, hatten auch die Kirchen, Parteien und kirchliche Verbände aufgerufen.

Gerade diese müssten aus dunklen Zeiten wissen, dass es nicht immer gut ausgeht, wenn man sich mit Gewalttätern in ein Boot setzt – und sei das zunächst noch so bequem“,

schreibt Berger, der selbst Theologe ist, sich aber vor vielen Jahren von der Kirche distanziert hat. Siehe dazu: Der heilige Schein: Als schwuler Theologe in der katholischen Kirche

Der SWR berichtete über die Demonstrationen am Wochenende in Kandel, dass alles friedlich verlaufen sei. Über die Angriffe der Antifa auf die Polizei schwieg man sich aus: ARD-Mediathek.

In einer Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Rheinpfalz hieß es dagegen am Samstag:

„Im weiteren Verlauf der Versammlungen kam es zu mehreren gewalttätigen Angriffen des linken Spektrums gegenüber den eingesetzten Polizeibeamten, weshalb Pfefferspray und Schlagstock zur Verteidigung eingesetzt werden musste. Drei Polizeibeamte sind dabei leicht verletzt worden, blieben aber weiterhin dienstfähig.“

(mcd)

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