Kanzlerin Merkel sieht „Hoffnungsschimmer“ – Keine konkreten Aussagen bei Konferenz der CDU

Bundeskanzlerin Angela Merkel will sich weiterhin nicht festlegen zu dem, was nach den Osterferien passiert.
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Bundeskanzlerin Merkel sieht in Sachen Corona-Krise einen "Hoffnungsschimmer".Foto: Michael Kappeler/dpa-POOL/dpa/dpa
Epoch Times9. April 2020

Kanzlerin Angela Merkel (CDU) hat eine positive Zwischenbilanz der harten Beschränkungen für die Bürger in der Corona-Krise gezogen. Es gebe einen „Hoffnungsschimmer“, sagte Merkel nach Angaben von Teilnehmern in einer Sonder-Videokonferenz der Unionsfraktion zur Lage in der Corona-Krise.

Der Maßstab des Handelns der Bundesregierung sei es gewesen, das Gesundheitssystem nicht zu überlasten. Dies sei bislang ganz gut gelungen, wurde die Kanzlerin zitiert.

Es dauere mittlerweile beispielsweise länger, bis sich die Zahl der Infizierten verdopple, sagte Merkel nach diesen Angaben. Die Kanzlerin hatte diese Phasen schon früher als einen Maßstab genannt, der herangezogen werden könne, wenn es um Änderungen und womöglich Abschwächungen der Maßnahmen gehe.

Nur Lockerung – Keine Aufhebung der Maßnahmen

Zugleich machte Merkel in der Fraktionssitzung demnach klar, dass die Bürger in Deutschland sich darauf einstellen müssten, mit der Corona-Pandemie zu leben. Einzelne Schutzinstrumente müssten auch künftig genutzt werden. Klar sei, dass es ein schrittweises Vorgehen geben werde.

Merkel verwies nach diesen Informationen auf ihre geplanten Beratungen mit den Ministerpräsidenten nach den Osterfeiertagen, am 15. und 19. April. Dann soll darüber beraten werden, wie man weiter mit den beschlossenen Beschränkungen umgeht. Mit Blick auf die schwierigen Verhandlungen der Euro-Finanzminister über ein großes Rettungspaket sagte die Kanzlerin demnach, es gehe um eine Bewährungsprobe Europas. Es müsse Solidarität gezeigt werden.

Die Fraktion tagte in den Zeiten der Corona-Krise erstmals per Videoschalte. Neben Merkel sollten auch Gesundheitsminister Jens Spahn, Wirtschaftsminister Peter Altmaier und Agrarministerin Julia Klöckner die aktuelle Lage bewerten. (dpa)



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