Schwänzen für „Klimaschutz“ ist keine Option

Bildungsministerin Anja Karliczek (CDU) spricht sich klar gegen das Schwänzen aus politischen Motiven aus.
Titelbild
Bundesbildungsministerin Anja Karliczek (CDU).Foto: Sean Gallup/Getty Images
Epoch Times28. Februar 2019

Bildungsministerin Anja Karliczek (CDU) lehnt Demonstrationen von Schülern während der Unterrichtszeit ab. Sie begrüßte es zwar, dass sich aktuell viele Schüler für Klima- und Umweltschutz engagierten, sagte Karliczek der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ (Freitagsausgabe). Trotzdem gelte aber die Schulpflicht. „Auch unterstützenswertes Engagement gehört in die Freizeit und rechtfertigt nicht das Schulschwänzen.“

In vielen deutschen Städten boykottieren derzeit jeden Freitag junge Menschen aus Protest gegen ausbleibende politische Maßnahmen für den Klimaschutz den Unterricht. In Hamburg wird dazu an diesem Freitag die schwedische Aktivistin Greta Thunberg erwartet.

Hamburgs Schulsenator Ties Rabe (SPD) sagte der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“, auch er begrüße es, dass Schüler „aktuelle, relevante gesellschaftliche Themen aufgreifen und ihre Anliegen in die Gesellschaft tragen“. Dies solle aber „nach Unterrichtsschluss oder am Wochenende geschehen“.

Wer unentschuldigt fehle, habe den verpassten Unterrichtsstoff selbstständig nachzuholen, mahnte Rabe. „Verpasste mündliche Leistungen, Tests oder Klausuren werden mit null Punkten gewertet und es erfolgt ein Eintrag ins Zeugnis.“ Bei erneutem Fehlen werde zudem das Gespräch mit den Eltern gesucht. (afp)

 



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