Karneval der Kulturen in Berlin: Mindestens acht Frauen Opfer sexueller Übergriffe

Erstmals äußerte sich die Polizei auch deutlich zu einem gemeinsamen Merkmal der mutmaßlichen Täter: „Alle Frauen beschrieben die Täter als junge Männer mit südländischem Aussehen.“ Einige Frauen seien deutlich mitgenommen und verstört gewesen oder hätten geweint.
Titelbild
Beim Karneval der Kulturen sind mindestens acht Frauen Opfer von sexueller Gewalt geworden.Foto:  Friso Gentsch/Symolbild/dpa
Epoch Times17. Mai 2016
Die Zahl der sexuellen Übergriffe beim Karneval der Kulturen am Pfingstwochenende in Berlin-Kreuzberg ist deutlich höher als zunächst bekannt.

Inzwischen haben sich acht Frauen gemeldet, die nach eigener Aussage Opfer von sexueller Nötigung durch Männergruppen geworden sind, wie Polizeisprecher Thomas Neuendorf sagte.

Erstmals äußerte sich die Polizei auch deutlich zu einem gemeinsamen Merkmal der mutmaßlichen Täter: „Alle Frauen beschrieben die Täter als junge Männer mit südländischem Aussehen.“ Einige Frauen seien deutlich mitgenommen und verstört gewesen oder hätten geweint.

Die Vorfälle ereigneten sich laut Polizei an allen Abenden von Freitag bis Montag. Mindestens vier verdächtige Männer seien bisher bekannt. Weitere Verdächtige wurden vor allem wegen Trickdiebstählen mit Antanzen ohne sexuelle Nötigung festgenommen.

(dpa)

Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion