Keine Großveranstaltungen bis zum Herbst – aber Regelbetrieb an Schulen

Titelbild
Bundeskanzlerin Merkel und die Ministerpräsidenten nehmen am 17. Juni 2020 in Berlin im Kanzleramt an einem Treffen anlässlich der Corona-Pandemie teil.Foto: Michele Tantussi - Pool/Getty Images
Epoch Times17. Juni 2020

Großveranstaltungen soll es in Deutschland bis Oktober weiterhin nicht geben, Schulen und Kitas sollen aber nach den Ferien möglichst zum Regelbetrieb zurückkehren: Darauf verständigte sich Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) am Mittwoch mit den Ministerpräsidenten der Länder. Abstandsregeln und die Pflicht zum Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes in öffentlichen Begleitern werden für die Bürgerinnen und Bürger demnach vorerst weiter zum Alltag gehören.

Von „Erleichterungen mit Umsicht und Köpfchen“ sprach Bayerns Ministerpräsident Markus Söder. „Wir sind in der Lage, Erleichterungen zu machen, wir dürfen aber keine Hoppla-Hopp-Entscheidungen treffen.“ Söder hob hervor, dass durch die Einschränkungen der vergangenen Monate „tausende, wahrscheinlich zehntausende Leben gerettet“ worden seien.

„Solange es keinen Impfstoff gibt, müssen wir weiter mit der Pandemie leben“, sagte auch Merkel. Sie wies darauf hin, dass es in Bereichen, wo Abstandsregeln nicht eingehalten werden könnten, immer wieder zu Infektionsausbrüchen komme. Daher sei das Instrument der Kontaktbeschränkungen weiterhin wichtig. Merkel und die Ministerpräsidenten waren erstmals seit März wieder physisch im Kanzleramt zusammengekommen. (afp)




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