Kiel: Polizeikontrolle endet für Polizisten im Krankenhaus – Bekannter Intensivtäter flüchtet

Bei einer Personenkontrolle in Kiel wurde ein 37-jähriger Polizist Samstagnacht gegen 23.30 Uhr brutal niedergeschlagen. Der Beamte wollte mit weiteren Kollegen die Personalien einer hochaggressiven Personengruppe aufnehmen. Dabei griff ihn ein 20-jähriger Intensivtäter mit Migrationshintergrund unvermittelt an.
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SymbolbildFoto:  Friso Gentsch/Symolbild/dpa
Epoch Times2. August 2016

Kurz vor Mitternacht wurde ein Streifenwagen aus einer Gruppe heraus in Kiel, in der Schulstraße, mit einem Laserpointer geblendet, die Beamten hielten eine Personenkontrolle für angebracht. Die elfköpfige Gruppe verhielt sich äußerst aggressiv, weshalb die Polizisten Verstärkung anforderten.

Während der Aufnahme der Personalien schlug ein 20-Jähriger unvermittelt auf einen Beamten ein, der in diesem Moment einer anderen Person der Gruppe zugewandt war. Der Täter flüchtete, konnte inzwischen aber laut „Focus“ ermittelt werden.

Dabei erlitt der Beamte einen Bruch der Augenhöhle, des Jochbeins, einen mehrfachen Nasenbruch und einen Bänderriss am Fuß. Dies meldete die „Junge Freiheit“ nach Mitteilungen der Polizei. „Die Verletzungen müssen im Laufe der Woche operiert werden“, hieß es weiter.

Der Bruder (21) des Täters griff seinerseits zwei Polizisten an, die Pfefferspray einsetzen mussten, um ihn zu überwältigen.

Beide Familienmitglieder haben „Migrationshintergrund“ und sind den Polizisten unter anderem wegen Körperverletzungsdelikten „hinreichend bekannt“, sagte ein Sprecher der Kieler Polizei dem Blatt gegenüber. Woher die aggressiven jungen Männer stammen, wollte der Beamte allerdings nicht offenlegen: „Zur Herkunft der Eltern geben wir keine Auskunft.“

Es wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte eingeleitet. (sm)



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