Kiews Bürgermeister Klitschko kritisiert deutsche Wirtschaft
Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko fordert eine Verschärfung der Sanktionen gegen Russland und übt dabei heftige Kritik an Teilen der deutschen Wirtschaft: „Es war die russische Regierung, die die Krim annektiert hat und danach tausende Soldaten in die Ostukraine schickte. Das wird immer wieder vergessen, auch in Deutschland“, sagte Klitschko der „Bild am Sonntag“. „Ich finde es unglaublich, dass einigen Wirtschaftsführern in Deutschland Geld offenbar wichtiger ist als Menschenleben. Denn all diejenigen, die Sanktionen gegen Russland infrage stellen, zeigen damit, dass ihnen die Opfer in der Ukraine in Wahrheit gleichgültig sind. Ich kann nur sagen: Wir bräuchten noch schärfere Sanktionen!“ Der Westen habe viel zu spät verstanden, dass es nicht nur ein lokaler Konflikt zwischen der Ukraine und Russland sei, dieser Konflikt gehe die ganze Welt an.
Über die mindestens 4.000 Toten des Ukraine-Konfliktes sagte Klitschko: „Die Menschen, die gestorben sind, haben die Zukunft ihrer Heimat verteidigt. Das Recht, in einem demokratischen Land aufzuwachsen. Diese Menschen sind Helden für mich.“
(dts Nachrichtenagentur)
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