Krügers Analyse: Linke auf Anti-AfD-Demo will Migranten ausweisen, die AfD wählen

Die Äußerungen einer linken Demonstrantin auf einer Anti-AfD-Demonstration in Münster sind voller Hass. Die Demonstrantin ist gegen Ausländerfeindlichkeit, aber nur solange die Ausländer die gleiche politische Meinung vertreten, wie sie selbst - eine Analyse vom Youtuber Charles Krüger.
Titelbild
Symbolbild: Proteste gegen AfD.Foto: Reuters
Epoch Times8. März 2019

Das Video des Youtubers Charles Krüger mit dem Titel: „Absoluter Wahnsinn: Linke will Ausländer ausweisen, die die AfD wählen!“ kommentiert eine Szene, die sich auf der Anti-AfD-Demonstration im Februar anlässlich des AfD-Neujahrsempfangs in Münster abgespielt hatte.

Der Videoausschnitt zeigt eine wütende linke Demonstrantin mit weit aufgerissenen Augen, die vor laufender Kamera laut auf die AfD schimpft: „Die AfD geht gar nicht… Das sind Bastarde, die das wählen. Ganz Münster hasst die AfD!“ Auf die Frage, was sie gegen die AfD habe, antwortete die Aktivistin: „Sie haben einen rechten Flügel.“

Ihre Meinung über die AfD habe sie sich aus den Medien gebildet, aber auch aus verschiedenen Gesprächen. Sie hatte einen Arbeitskollegen, der war für die AfD und „das ging gar nicht,“ erzählt die Frau. Ihre Sätze bricht sie immer wieder vor Erregung ab.

Jeder, der die AfD wählt gehört nicht in dieses Land. Denn dieses Land ist bunt und soll bunt bleiben“, so die Demonstrantin.

Doppelmoral

Für den Youtuber ist klar: Die linke Aktivistin gehört zu den Verfechtern von „Stoppt den Hass“ – sie selbst ruft aber: „Ganz Münster hasst die AfD“.

„Was ist denn bunt daran, alle auszuweisen, die eine andere Meinung haben als man selber. Am Ende gibt es nur noch striktes Einheitsdenken“, so Krüger. „Bunt bedeutet Vielfalt.“ Alle auszuweisen, die nicht der eigenen Meinung sind, habe nichts mit Vielfalt zu tun.

Auch auf Migranten, die die AfD wählen, ist die Linke im Interview nicht gut zu sprechen. Diese möchte sie am liebsten ausweisen:

Ich habe nichts gegen Ausländer, aber wenn solche hierher kommen und dann die AfD wählen, das geht gar nicht. Und warum wählt jemand aus Kasachstan die Partei, die gegen Ausländer ist. Dann soll er bitte wieder in sein Land zurückkehren.“

Für Krüger ist auch diese Äußerung widersprüchlich: „Du bist gegen die AfD, weil die AfD gegen Ausländer ist. Andererseits willst du Ausländer, die die AfD wählen, abschieben. Die AfD will Straftäter abschieben…., Du willst Menschen abschieben, die eine andere politische Meinung haben. Das ist viel schlimmer“, so der Youtuber in seinem Beitrag.

Es geht nur um Macht

Laut Krüger beweise dies nur, dass es den Linken und Grünen gar nicht um die Migranten gehe, sondern darum, diese Menschen als Wählerblock zu missbrauchen. Sobald ein Migrant anders wähle als erhofft, würde er schon zum Angriffsziel.

Als weiteres Beispiel nannte Krüger die Hetzkommentare auf der Facebook-Seite von AfD-Politikerin Alice Weidel. Sie würde insbesondere von Linken und Grünen mit Beleidigungen überhäuft. Dabei seien es genau diese Menschen, die öffentlich propagieren, dass sie gegen die schlechte Behandlung von Frauen sind.

„Doch sind sie nicht für alle Frauen, sondern nur für die Frauen in ihrem Team“, so Krüger.

Und sie sind auch nicht für alle Migranten, sondern nur für Migranten, die ihnen an die Macht helfen.“

Sein Fazit: Wie immer gehe es den Linken und Grünen nicht ums Prinzip, sondern allein nur um Macht. (nh)



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