Österreichs Außenminister: „Zäune funktionieren!“

"Geordnete Grenzübertritte für Flüchtlinge könnten ermöglicht werden, Zäune haben sich bewährt und funktionieren."
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Österreichs Außenministerin Sebastian Kurz spricht mit Journalisten während eines Treffens mit seinem britischen Amtskollegen in Wien, Österreich am 11. Juni 2015.Foto: JOE KLAMAR / AFP / Getty Images
Epoch Times8. Oktober 2006

Für einen wirksamen Schutz der EU-Grenzen plädierte der österreichische Außenminister Kurz im Vorfeld der Syrien-Konferenz. Zäune können funktionieren, sagt er. Die Aussage, Zäune funktionieren nicht, sei schlicht und ergreifend falsch, berichtet Krone.at.

Er verweist auf die Grenze zwischen der Türkei und Bulgarien und die spanische Grenze. Auch in Spanien hätten die Flüchtlingsströme nach der Einrichtung eines Zaunes nachgelassen. Die Frage wäre nur “will man es tun oder nicht?”

“Grenzen können gesichert werden, wenn man das will”, so Kurz, und weiter: "Geordnete Grenzübertritte für Flüchtlinge könnten ermöglicht werden, Zäune haben sich bewährt und funktionieren." Kurz meint damit die Zäune an der Grenze zwischen Ungarn und Serbien, mit der der Flüchtlingsstrom ins Land eingedämmt wurde.

Die Türkei mit EU-Milliarden zur Eindämmung der Flüchtlingskrise zu überreden sei scheinheilig. Andererseits biete man Flüchtlingen die EU als Zufluchtsort an.

Unterdessen ist an der österreichisch-slovenischen Grenze in Spielfeld keine Entspannung in Sicht. In den vergangenen Tagen überquerten Tausende Flüchtlinge die Grenze. (dk)



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