LIVETICKER Landtagswahl Hessen: Wahlergebnisse

In Hessen waren knapp 4,4 Millionen Wahlberechtigte zur Landtagswahl aufgerufen. Hier die Wahlergebnisse aller Parteien (Zweitstimmen).
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Epoch Times27. Oktober 2018

Von 4.371.842 Wählern, die in Hessen zur Landtagswahlen aufgerufen waren, gingen 2.941.473 Menschen wählen. Es gab 70.060 (2,38%) ungültige Stimmen. Die Wahlbeteilgung lag bei 67,28 %. Letztendlich führten die Wahlen zu folgendem Ergebnis:

Wahlergebnis Hessen Landtagswahl 28. Oktober 2018. Grafik: Epoch Times

In den Zweitstimmen erreichten die Parteien:

  • CDU 27,0 %
  • Grüne 19,81 %
  • SPD 19,80 %
  • AfD 13,1 %
  • FDP 7,5 %
  • Linke 6,3 %
  • Sonstige 6,5 %
  • davon: die Freien Wähler lagen bei 2,96 %

Wahlergebnis Landtagswahlen Hessen 28. Oktober 2018. Grafik: Epoch Times

Weitere Daten können auf der Webseite Wahlrecht.de abgerufen werden: https://www.wahlrecht.de/news/2018/landtagswahl-hessen-2018.html.

23:27 Hochrechnung

CDU 26,9%, SPD 20,1%, Grüne 19,6%, Linke 6,2%, FDP 7,7%, AfD 13,2%, Andere 6,3%

22:13 Hochrechnung

CDU  27%, SPD 20%, Grüne 19,6%, Linke 6,2%, FDP 7,7%, AfD 13,2%, Andere 6,3%

Quelle: Hessisches Statistisches Landesamt

22:05 ARD und ZDF sehen keine Mehrheit für Schwarz-Grün in Hessen

Nach der Wahl in Hessen hat die schwarz-grüne Landesregierung neuen Hochrechnungen zufolge keine Mehrheit mehr. ARD und ZDF sagten am Sonntagabend voraus, dass die beiden Parteien im Landtag die notwendige Mehrheit der Sitze knapp verfehlen. Laut ARD kann die CDU mit 35 Sitzen rechnen, die Grünen kommen auf 25 bei einem Landtag mit insgesamt 121 Mitgliedern. Das ZDF geht von einem Landesparlament mit 124 Sitzen aus, bei dem die CDU 36 und die Grünen 26 Sitze erhalten.

Die CDU verlor bei der Wahl zweistellig, wurde den neuen Hochrechnungen zufolge aber erneut stärkste Kraft mit 27,2 Prozent. Die Grünen erreichten demnach ein Rekordergebnis von 19,6 Prozent. Wie die CDU erlitt die SPD zweistellige Verluste und kam laut den Hochrechnungen auf nur noch 19,6 bis 19,8 Prozent.

Die FDP legte auf 7,7 Prozent zu, auch die Linke verbesserte ihr Ergebnis von 2013 und kam auf 6,1 bis 6,4 Prozent. Die AfD zog mit 13,0 bis 13,2 Prozent erstmals in den hessischen Landtag ein; sie sitzt damit in allen 16 Landesparlamenten. (afp)

22:00 Parteien beraten in Hessen und Berlin über Konsequenzen aus Landtagswahl

Nach der Landtagswahl in Hessen kommen dort und in Berlin am Montag (ab 09.00 Uhr) die Parteien zusammen, um über das Ergebnis zu beraten. In Wiesbaden stellt sich insbesondere die Frage, welche Koalition in Hessen künftig regieren wird. Da das amtierende schwarz-grüne Bündnis unter Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) wahrscheinlich keine Mehrheit mehr hat, könnten beide Parteien mit der FDP über eine Dreierkoalition verhandeln.

In Berlin dürfte es nach dem schlechten Abschneiden von CDU und SPD in Hessen vor allem um Konsequenzen für die große Koalition gehen. Beide Parteien verloren bei der Wahl am Sonntag zweistellig. Stark zulegen konnten die Grünen und die AfD, die in den 16. Landtag einzog. Auch FDP und Linke verbuchten Gewinne. (afp)

21:10 Uhr: Erste Wahlergebnisse werden sichtbar: election.de und hessenschau.de

Die Wahl-Ergebnisse der einzelnen Städte und Gemeinden können u.a. bei der hessenschau.de beobachtet werden. Im Land wurden bisher viele Wahlkreise entweder von CDU (schwarz) oder der SPD (rot) gewonnen.

Ein Wahlkreis, der von Hirzenhain, geht an die AfD. Mit 23,3 % ist die AfD dort in den Zweitstimmen die stärkste Partei. Es wurde noch kein Wahlkreis von den Grünen gewonnen.

Hochburgen der Grünen befinden bislang eher im Norden des Bundeslandes. Allerdings wurde (bisher) kein Wahlkreis in den Zweitstimmen gewonnen.

Screenshot/21:20 Uhr / https://www.hessenschau.de/politik/wahlen/landtagswahl-2018/ergebnisse/index.html

Eine andere Möglichkeit bietet election.de.

20:27 Uhr: Wahlbeteiligung gesunken

Die Wahlbeteiligung lag nach einer Meldung des mdr bei 67,6 Prozent. Bei der Landtagswahl 2013 gingen 73 Prozent der Hessen zur Wahl.

Twittermeldungen

: , CSU verliert 10,5 Prozentpunkte, kommt auf 37,2%, benötigt nur einen Koalitionspartner. Medien überschlagen sich, Weltuntergang droht, Seehofer an allem Schuld. , CDU verliert 10,9 Prozentpunkte und kommt auf 27,4%. Überall Stille, alles easy.

: Über 2 Stunden nach Schließung der Wahllokale sind die Mehrheitsverhältnisse im neuen Hessischen Landtag völlig unklar. Wenn es so knapp bleibt, kann es am Ende entscheidend aufs Rundungsglück der Parteien bei der Sitzverteilung ankommen.

20:10 Uhr Hochrechnung: AfD bei 13 Prozent

In der 20-Uhr Hochrechnung von ARD Infratest / dimap liegt erstmals die AfD bei 13 Prozent der Wählerstimmen. Die Zahlen: CDU bei 27,4 % , SPD 19,6 %, Grüne 19,5 %, AfD 13 %, FDP 7,8 %, Linke 6,0 %. die Sonstigen Parteien erreichen 6,7 %.

19:57 Uhr Hochrechnung Landtagswahl Hessen.
Grafik: Epoch Times

20:07 Uhr: Zitterpartie für die Fortsetzung von Schwarz-Grün in Hessen

Nach der Landtagswahl am Sonntag bleibt die CDU von Ministerpräsident Volker Bouffier trotz zweistelliger Verluste stärkste Kraft. Die Grünen erzielten ein Rekordergebnis in dem Bundesland. Die SPD mit ihrem Spitzenkandidaten Thorsten Schäfer-Gümbel verlor ebenfalls zweistellig. FDP und Linke verbesserten sich im Vergleich zu 2013, die AfD zieht in das 16. Landesparlament ein.

Bouffier sagte, das Ergebnis sei trotz der Verluste für die CDU „ein klarer Auftrag, auch die nächste Regierung anzuführen“. Für die Verluste seiner Partei machte er die Streitereien in der großen Koalition in Berlin mitverantwortlich. Das habe „alles überlagert“. Die Grünen hätten profitiert von der Missstimmung in Berlin.

Den jüngsten Hochrechnungen von ARD und ZDF zufolge erzielte die CDU 27,6 bis 28,0 Prozent der Stimmen, während die SPD auf nur noch 19,8 bis 19,9 Prozent abstürzte. Die Grünen erreichten ein Rekordergebnis von 19,4 Prozent, die FDP kam auf 7,4 bis 7,7 Prozent und die Linke auf 6,5 bis 6,6 Prozent, während die AfD mit 12,1 bis 12,6 Prozent in den 16. Landtag einzog.

CDU und Grüne hätten diesen Hochrechnungen zufolge im Wiesbadener Landtag eine gemeinsame Mehrheit von einem Sitz. Auch eine Koalition von CDU und SPD würde demnach eine solch knappe Mehrheit erreichen. Eine stabile Mehrheit wäre nur mit einem Jamaika-Bündnis von CDU, Grünen und FDP möglich.

Die Grünen-Spitzenkandidaten Priska Hinz und Tarek Al-Wazir feierten ein „historisches“ Ergebnis. Das Wahlergebnis sei ein Auftrag an die Grünen, bei der Energiewende und der Verkehrswende weiterzumachen, sagte Al-Wazir.

Schäfer-Gümbel räumte eine „bittere Niederlage“ der hessischen SPD ein. Die SPD-Bundesvorsitzende Andrea Nahles sagte, zu den Verlusten in Hessen habe die Bundespolitik „erheblich“ beigetragen. Sie setzte ein Ultimatum für die große Koalition in Berlin: „Der Zustand der Regierung ist nicht akzeptabel.“ Bis zur „Halbzeitbilanz“ der Bundesregierung werde sich entscheiden, ob die SPD in der Koalition noch „richtig aufgehoben“ sei.

FDP-Bundeschef Christian Lindner sprach von einem „Misstrauensvotum“ gegen die Bundesregierung von Kanzlerin Angela Merkel (CDU). Mit Blick auf Hessen sagte er, die Liberalen stünden „immer zur Verfügung“, wenn es um eine Regierungsbeteiligung gehe.

Der Linken-Bundesvorsitzende Bernd Riexinger sagte mit Blick auf Berlin, mit der CDU sei eine Erneuerung nicht möglich. Er warf der SPD vor, mit allen Mitteln den Ausstieg aus der „GroKo“ vermeiden zu wollen.

Die AfD feierte den Einzug in den hessischen Landtag als bundesweiten Erfolg. „Wir sind jetzt in 16 Landtagen“, sagte Parteichef Jörg Meuthen. Meuthen kündigte für Hessen konstruktive Sacharbeit ein. Er betonte zugleich, dass er die Rolle der AfD weiter in der Opposition sieht.

19:23 Uhr: Aktuelle Hochrechnungen

In den aktuellen Hochrechnung von Infratest/Dimap (ARD) gibt es nur geringfügige Änderungen zu 18:15 Uhr. Auch die Hochrechnung von 19:21 Uhr zeigt kaum Veränderungen.

19:21 Uhr Hochrechnung Landtagswahl Hessen.
Grafik: Epoch Times

Zum Vergleich die Zahlen der ZDF-Hochrechnung der Forschungsgruppe Wahlen in Klammern.

  • CDU – 27,8 % (27,3 %) – Wahlergebnis 2013: 38,3 %
  • SPD – 19,5 %  (19,6 %) – Wahlergebnis 2013: 30,9 %
  • Grüne – 19,5 % (19,6 %) – Wahlergebnis 2013: 11,1 %
  • AfD – 12,5 % (12,6 %) – Wahlergebnis 2013: 4,1 %
  • Linke – 6,0 % (6,4 %) – Wahlergebnis 2013: 5,2 %
  • FDP – 7,7 % (7,7 %) – Wahlergebnis 2013: 5,0 %
  • Sonstige – 6,8 % (6,8 %) – Wahlergebnis 2013: 5,6 %

Grafik: Epoch Times

19:20 Uhr: Twitterstimmen – 18 Uhr, die Stunde der Floskeln

Andauerndes „Wir müssen den Menschen endlich erklären, was wir machen, dann wird das schon.“ ist doch geringschätzend gegenüber der Intelligenz der Menschen. Die haben genau verstanden, dass halt Stillstand heißt und wollen stattdessen Antworten auf Zukunftsfragen

Man kann die Positionen der Parteien bei der sehr einfach zusammenfassen: Die will, das alles so bleibt, wie es ist. Die AfD will, dass alles so wird, wie es früher mal war. Die wollen, dass alles besser wird. Und die will einfach nur mitmachen.

: Kevin Kühnert über Neuwahlen: „Es ist für alle offensichtlich, dass die Kontrolle über die Existenz der Regierung ein bisschen entgleitet…Man muss in so einer Situation immer auf alles vorbereitet sein.“

Kevin Kühnert sagte der ARD: „Mir tun die Hessen leid. Die Themenwahl war richtig, es gab keine groben Fehler. Wenn man selbst mit diesem Wahlkampf nicht mehr als 20 Prozent bekommt, ist das wirklich traurig.“ Er erneuerte die Forderung: „Die SPD muss raus aus der Großen Koalition. Die SPD weiß nicht wofür sie steht, sie weiß nicht, was ihr großes Projekt ist.“

Die hat nach ersten Hochrechnungen ihr bisher bestes Ergebnis in Hessen erreicht. „Wir haben unser wichtigstes Wahlziel erreicht“, sagte Spitzenkandidatin Janine Wissler in Wiesbaden.

18Uhr, die Stunden der Floskeln.

18:45 Uhr: Schäfer-Gümbel: „Das ist ein schwerer und ein bitterer Abend“

Der SPD-Spitzenkandidat Thorsten Schäfer-Gümbel hat nach der Wahl in Hessen eine „bittere Niederlage“ eingeräumt. „Das ist ein schwerer und ein bitterer Abend für die hessische SPD“, sagte Schäfer-Gümbel am Sonntag. Die SPD kommt Hochrechnungen zufolge auf nur noch 19,8 bis 19,9 Prozent – nach 30,7 Prozent vor fünf Jahren.

„Das ist eine bittere Niederlage und da gibt es nichts drumherum zu deuteln“, sagte Schäfer-Gümbel. Was das Wahlergebnis für die künftige hessische Landesregierung bedeute, lasse sich aber noch nicht absehen.

18:35 Uhr: SPD – Es muss sich in Berlin deutlich etwas ändern

Nach ersten Hochrechnungen von ARD und ZDF bleibt die CDU von Ministerpräsident Volker Bouffier mit 27,4 bis 27,9 Prozent zwar stärkste Kraft. Es ist aber das schlechteste Ergebnis seit 1966. Die SPD fällt mit 19,8 bis 19,9 Prozent auf einen historischen Tiefststand, die Grünen gewinnen kräftig hinzu und haben mit 19,5 bis 19,7 Prozent sogar noch Chancen auf Rang zwei hinter der CDU.

Grüne: So grün war Hessen noch nie

Die Grünen-Bundesspitze sieht das gute Abschneiden der Partei in Hessen als weiteren Beleg für den Aufwärtstrend der Partei. „So grün war Hessen noch nie“, sagte die Bundesvorsitzende Annalena Baerbock am Sonntag in der ARD. „Wir freuen uns über dieses historisch beste Ergebnis, das wir in Hessen hatten.“

Laut ersten Hochrechnungen erzielen die Grünen bei der Landtagswahl knapp 20 Prozent. Angesichts der Verluste der CDU war die Fortsetzung der schwarz-grünen Koalition allerdings fraglich. „Der Abend wird noch sehr lang werden“, sagte Baerbock.

Der Ko-Bundesvorsitzende Robert Habeck sagte im ZDF, die hessischen Grünen würden „sehr verantwortungsvoll mit der Situation umgehen“. Seine Partei sei „immer bereit Verantwortung zu übernehmen“. Es müsse geprüft werden, in welcher Konstellation sich am meisten grüne Politik umsetzen lasse.

SPD: Es muss sich in Berlin deutlich etwas ändern

SPD-Generalsekretär Lars Klingbeil hat nach dem schlechten Abschneiden seiner Partei und auch der CDU bei der Landtagswahl in Hessen Konsequenzen für die Arbeit der großen Koalition in Berlin gefordert. „Es muss sich hier in Berlin deutlich etwas ändern“, sagte Klingbeil am Sonntagabend im ZDF. SPD, CDU und CSU müssten klären, „ob wir gemeinsam die Kraft haben, die inhaltlichen Ziele weiter umzusetzen“.

Bei der Wahl in Hessen haben SPD und CDU deutlich an Zuspruch verloren und kamen auf etwa 20 beziehungsweise 28 Prozent. „Das ist ein schlechtes Ergebnis“, räumte Klingbeil mit Blick auf das Abschneiden der SPD ein. Die hessische SPD habe aber gut gekämpft und „sehr viel richtig gemacht“. Wie schon vor zwei Wochen bei der Landtagswahl in Bayern habe sicherlich die Lage der großen Koalition in Berlin „eine deutliche Rolle gespielt“.

Klingbeil kündigte eine Analyse des Ergebnisses durch seine Partei an. Es brauche „programmatische Klärungsprozesse“, sagte er. Der SPD-Generalsekretär betonte zudem, es sei aus seiner Sicht nicht ausreichend zu sagen, dass die SPD einfach nur aus der „GroKo“ aussteigen müsse, damit sich die Lage der Partei verbessere.

CDU: „Schweres Ergebnis“

Kanzleramtschef Helge Braun (CDU) hat das Abschneiden seiner Partei bei der hessischen Landtagswahl als „schweres Ergebnis“ eingestuft. Da brauche man „nicht drumherum reden“, sagte er am Sonntagabend in der ARD. Allerdings sei die CDU ersten Hochrechnungen zufolge dennoch „bei weitem“ stärkste Kraft geworden. Die Wähler wollten, dass Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) im Amt bleibe, sagte Braun.

Er räumte zugleich ein, dass die Streitigkeiten in der großen Koalition in Berlin seiner Partei im hessischen Wahlkampf nicht geholfen hätten. Schwarz-Rot werde nun die „Sacharbeit in den Mittelpunkt“ stellen und „zusammenrücken“, kündigte er an.

18:31 Uhr: Ein paar Twittermeinungen

: So nun erwarte ich klare Konsequenzen! hat unserer Partei als Vorsitzende ebenso wenig gebracht wie die GroKo. Daher raus aus eben jener und Absetzung von Nahles!

: Die CDU/CSU hat keine wirklich erfolgreiche Zukunft mehr mit Merkel und Seehofer. Nach mehrmaligen „Wir haben verstanden“, auf die nichts folgte, ist es nun mal genug.

Liebe Politiker, wann versteht ihr eigentlich das in Deutschland eine hohe Unzufriedenheit herrscht und ihr SO wie bisher nicht weitermachen sollt !!!! Was gibt es da noch zu analysieren und zu diskutieren ?

18:25 Uhr: Prognose des ZDF, Forschungsgruppe Wahlen von 18:15 Uhr

  • CDU – 27,4 %
  • SPD – 19,8 %
  • Grüne – 19,7 %
  • AfD – 12,8 %
  • Linke – 6,6 %
  • FDP – 7,2 %
  • Sonstige – 6,5 %

18:15 Uhr: CDU verliert möglicherweise 11 Sitze im Parlament – die Grünen gewinnen 14, die AfD 18 hinzu

Nach der jetzigen Verteilung der Sitze im Parlament kommt die CDU auf 36 Sitze (- 11). Die SPD erreicht 27 Sitze (-10). hinzugewinne gibt es bei den Grünen, die mit 27 Abgeordneten rechen können (+14) und der AfD, die von Null auf 18 Abgeordnete kommt und in den Landtag einzieht.

Die FDP erreicht 9 Sitze (+3) gleichauf mit der Linken (9 Sitze, +3).

Insgesamt werden 110 Abgeordnetensitze vergegeben.

Infratest/dimap veröffentlichte seine Prognose 18:15 Uhr:

18:15 Uhr-Wahlprognose, Landtagswahl Hessen.
Grafik: Epoch Times

18:00 Uhr: Erste Prognose von ZDF, Forschungsgruppe Wahlen

  • CDU – 27 %
  • SPD – 20 %
  • Grüne – 20 %
  • AfD – 13,0 %
  • Linke – 6,5 %
  • FDP – 7,5 %
  • Sonstige – 6,5 %

Die ARD sieht die CDU bei 28 %, SPD bei 20 %, die Grünen bei 19,5 %, die AfD bei 12 %, Linke bei 6,5 % und die FDP bei 7,5 %.

 

17:30 Uhr: Erste Hochrechnung und Prognose

Mit der ersten Hochrechnung wird um 18 Uhr gerechnet, gegen oder nach Mitternacht mit dem vorläufigen Endergebnis. Damit haben die Wahllokale noch eine halbe Stunde geöffnet.

Viele witzige Wahlaufrufe bei Twitter. Im Tenor ewig gleich: „Geht unbedingt wählen aber nur Parteien nach meinem Gusto. Denn wenn du was anderes wählst, bist du ein Neonazi“ Wahlrecht nicht ganz verstanden

16:40 Uhr: Twittersprüche

Helft beim Recycling! Werft auch ihr euer Altpapier in die richtige Tonne

Der Behälter mag praktisch sein, aber seine Stimme in die Mülltonne zu werfen, ist in einer Demokratie keine schöne Symbolik.

Bei aller Bedeutung der heutigen : Die Weichen -auch für Gesamtdeutschland- werden 2019 bei den LTW in Brandenburg, Sachsen und Thüringen gestellt. Mein Tipp heute: CDU 25% Grüne 21% SPD 17% AfD 10% FDP 8% +andere

schlangestehen im wahllokal – der einzige ort, wo man sich über schlangestehen freut 

Wer heute in Hessen die Grünen wählt, sollte seinen Autoschlüssel (Diesel/Benziner) gleich mit in die Wahlurne werfen..

15:30 Uhr: Wahlbeteiligung ähnlich wie vor fünf Jahren

Bei der Landtagswahl in Hessen zeichnet sich eine ähnliche Beteiligung wie vor fünf Jahren ab. Bis 14.00 Uhr gaben rund 38,8 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimme ab, wie die Landeswahlleitung am Sonntag mitteilte. Vor fünf Jahren, als zeitgleich zum Landtag auch der Bundestag gewählt worden war, waren es zu diesem Zeitpunkt 40 Prozent gewesen.

In fast allen größeren Städten, zu denen zunächst Zahlen vorlagen, lag die Wahlbeteiligung den Angaben zufolge dieses Mal niedriger als vor fünf Jahren. In Darmstadt waren es um 14.00 Uhr 38,4 Prozent (Vergleichswert vor fünf Jahren: 41,3 Prozent), in Frankfurt 30,8 Prozent (36,2 Prozent), in Offenbach 28,6 Prozent (34,3 Prozent) und in Wiesbaden 41,7 Prozent (43,5 Prozent).

Dagegen wurde aus Kassel bis zum frühen Nachmittag eine Wahlbeteiligung von 54,9 Prozent gemeldet – vor fünf Jahren waren dort zu diesem Zeitpunkt 37,9 Prozent der Wahlberechtigten zur Urne gegangen.

Wahlbeteilgung in Offenbach. Foto: Thomas Lohnes/Getty Images

15:00 Uhr: Über was entscheiden die Hessen noch?

Die Hessen entscheiden neben der Wahl noch über 15 Passagen in der hessischen Landesverfasung. Dabei gibt es u.a. folgende Punkte:

  • Hessen möchte sich zu einem geeinten Europa verpflichten, das demokratischen, rechtsstaatlichen, sozialen und föderativen Grundsätzen folgt.
  • „Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich“ soll ergänzt werden durch die Verpflichtung des Staates, „die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern“ zu fördern.
  • Die Todesstrafe soll abgeschafft werden.
  • Es sollen Kinderrechte eingeführt werden, abzustimmen ist u.a. über „Jedes Kind hat das Recht auf Schutz sowie auf Förderung seiner Entwicklung zu einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit.“
  • Im Datenschutz soll jeder selbst über die „Preisgabe und Verwendung seiner personenbezogenen Daten“ bestimmen.
  • In der Verfassung sollen Staatsziele wie Nachhaltigkeit, Kultur, Ehrenamt und Infrastruktur neu definiert werden.
  • Volksabstimmungen sollen erleichtert werden, künftig sollen 5 Prozent der Wählerstimmen reichen, um eine Volksabstimmung zu starten (bisher waren 20 Prozentnotwendig).
  • Künftig könnte man ab dem Alter von 18 Jahren in den Landtag gewählt werden.

Insgesamt 280 Änderungsvorschläge waren beim Verfassungskonvent eingegangen. www.verfassung-hessen.de

Hintergrund: Zur Wahl stehende Spitzenkandidaten

  • CDU: Volker Bouffier
  • SPD: Thorsten Schäfer-Gümbel
  • Grüne: Tarek Al-Wazir
  • Grüne: Priska Hinz
  • Linke: Janine Wißler
  • Linke: Jan Schalauske
  • FDP: Rene Rock
  • AfD: Rainer Rahn

Die Wahl wird sich entscheiden zwischen diesen Parteien. Ob die CDU erneut 38 Prozent erreichen kann, ist fraglich.

  • Christlich Demokratische Union Deutschlands (CDU) – 38,3 %
  • Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD) – 30,7 %
  • Bündnis 90/Die Grüne (GRÜNE) – 11,1 %
  • Die Linke (DIE LINKE) – 5,2 %
  • Freie Demokratische Partei (FDP) – 5,0 %
  • Alternative für Deutschland (AfD) – 4,1 %
  • Piratenpartei Deutschland (PIRATEN)
  • Freie Wähler (FREIE WÄHLER)

Weiterhin stehen zur Wahl:

  • Nationaldemokratische Partei Deutschlands (NPD)
  • Partei für Arbeit, Rechtsstaat, Tierschutz, Elitenförderung und basisdemokratische Initiative (Die PARTEI)
  • Ökologisch-Demokratische Partei (ÖDP)
  • Graue Panther – Graue Panther –
  • Bürgerrechtsbewegung Solidarität (BüSo)
  • Allianz Deutscher Demokraten (AD-Demokraten)
  • Bündnis C – Christen für Deutschland (Bündnis C)
  • Bündnis Grundeinkommen (BGE)
  • Die Violetten (DIE VIOLETTEN)
  • Liberal-Konservative Reformer (LKR)
  • Menschliche Welt (MENSCHLICHE WELT)
  • Partei der Humanisten (Die Humanisten)
  • Partei für Gesundheitsforschung (Gesundheitsforschung)
  • Partei Mensch Umwelt Tierschutz (Tierschutzpartei)
  • V-Partei³ – Partei für Veränderung, Vegetarier und Veganer (V-Partei³)

14:00 Uhr: Bouffier: Wollen entscheidende Kraft in Hessen werden

Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier hat sich zuversichtlich gezeigt, dass seine CDU bei der Landtagswahl stärkste Kraft wird. „Wir haben eine hohe Anerkennung für unsere Arbeit erzielt und deshalb bin ich auch zuversichtlich, dass wir ein erneutes Mandat bekommen“, sagte Bouffier in Gießen, wo er gemeinsam mit seiner Familie wählen ging.

Nach Umfragen drohen der CDU und der oppositionellen SPD Verluste von bis zu zehn Prozentpunkten. Die Grünen könnten sich über ein Spitzenergebnis freuen. Trotzdem ist es fraglich, ob die schwarz-grüne Koalition ihre Arbeit fortsetzen kann. (dpa)

13:00 Uhr: Ministerpräsident Volker Bouffier gibt seine Stimme ab

CDU-Ministerpräsident Volker Bouffier hat mit seiner Ehefrau Ursula im Wahlkreis Gießen gewählt.

Foto: Michael Gottschalk/Getty Images

11:55 Uhr: Kandidat der Grünen Tarek Al-Wazir hat gewählt

Bei der mit Spannung erwarteten Landtagswahl in Hessen haben am Sonntagvormittag die Grünen-Spitzenkandidaten Priska Hinz und Tarek Al-Wazir ihre Stimmen abgegeben. Hinz wählte in Herborn, Al-Wazir in Offenbach, wie ein Sprecher der Landes-Grünen bestätigte. Die hessischen Grünen können Umfragen zufolge bei der Landtagswahl auf ein deutlich besseres Ergebnis hoffen als 2013. Damals erzielten sie 11,1 Prozent.

Al-Wazir hofft bei der hessischen Landtagswahl auf eine hohe Wahlbeteiligung und setzt auf einen positiven Wahlausgang für seine Partei. „Ich glaube, wir haben eine Chance, als Grüne ganz gut abzuschneiden“, sagte er bei seiner Stimmabgabe in Offenbach.

Die letzten Umfragen vor der Wahl hatten den Grünen einen kräftigen Stimmenzuwachs vorausgesagt. Bislang regiert die Partei als Juniorpartner mit der CDU von Ministerpräsident Volker Bouffier, die allerdings mit Verlusten rechnen muss. Das gilt auch für die SPD. (dpa)

Foto: Thomas Lohnes/Getty Images

11:30 Uhr: Politologin Kropp nennt Hessen-Wahl „Lackmustest“ für GroKo

Die Politikwissenschaftlerin Sabine Kropp sieht die Landtagswahl in Hessen als eine Art „Lackmustest“ für die Große Koalition in Berlin. Auch wenn es bei der Wahl am Sonntag sehr wohl um landespolitische Themen gehe, sei der Urnengang nach Bayern gleichwohl „ein gewisser Lackmustest auf die Funktionsfähigkeit der Bundesregierung“, sagte Kropp am Sonntag im Deutschlandfunk. Man werde sich dem nicht gänzlich entziehen können, fügte sie hinzu.

Allgemein handele es sich bei der Hessen-Wahl um eine Landtagswahl mit zwei Dimensionen. Man könne immer sagen, „dass sich bundes- und landespolitische Motive bei Landtagswahlen durchmischen, wenn auch in unterschiedlichen Anteilen“, so Kropp. (dts)

10:55 Uhr: SPD-Kandidat Schäfer-Gümbel hat gewählt

SPD-Spitzenkandidat Thorsten Schäfer-Gümbel hat in Lich seine Stimme abgegeben.

SPD-Spitzenkandidat Thorsten Schäfer-Gümbel hat am Sonntag seine Stimme bei der hessischen Landtagswahl abgegeben. Schäfer-Gümbel ging mit seiner Frau Annette in Lich zur Wahl und nutzte die Gelegenheit, um ein letztes Mal die Wähler um ihre Zustimmung zu bitten, wie auf einem Video im Kurzbotschaftendienst Twitter zu sehen war.

Mit Blick auf das Wahlergebnis bleibt der Herausforderer von Ministerpräsident Volker Bouffier nach wie vor optimistisch. „Ich habe in den letzten Tagen gemerkt, dass wirklich viel in Bewegung ist“, sagte Schäfer-Gümbel. „Ich glaube, dass die meisten Hessen wissen, dass es heute nicht um die große Koalition in Berlin geht, sondern dass es darum geht zu entscheiden, ob wir mehr bezahlbaren Wohnraum, modernere Schulen und Stadt und Land besser miteinander verbunden bekommen.“

Darauf setze er, denn „was anderes bleibt mir jetzt auch nicht mehr übrig“, fügt der SPD-Spitzenkandidat hinzu. Wenn es schlecht für die SPD läuft, könnte er zum dritten Mal bei dem Versuch scheitern, Regierungschef zu werden.

Schäfer-Gümbel steht vor allem nach dem Wahlergebnis bei der Landtagswahl in Bayern vor zwei Wochen unter Druck. Dort errangen die Sozialdemokraten nur 9,7 Prozent der Stimmen.

Foto: Michael Gottschalk/Getty Images

10:30 Uhr: kippt Schwarz-Grün?

Nach Umfragen drohen der CDU von Ministerpräsident Volker Bouffier und der oppositionellen SPD unter dem Landesvorsitzenden Thorsten Schäfer-Gümbel Verluste von bis zu zehn Prozentpunkten. Den Grünen wird ein Spitzenergebnis vorhergesagt.

Trotzdem ist es fraglich, ob die schwarz-grüne Koalition ihre Arbeit wird fortsetzen können. Die Wahl wird auch in Berlin aufmerksam verfolgt. Ein schlechtes Abschneiden von CDU und SPD könnte die große Koalition im Bund in neue Turbulenzen stürzen. (dpa)

8:50 Uhr: Viele Frankfurter müssen zu Fuß zur Wahl

Heute findet in Frankfurt neben der Landtagswahl auch ein Marathon statt. Die Polizei teilte mit, dass die Erreichbarkeit mit dem PKW während der für den Marathon geltenden Sperrzeiten über die Marathonstrecke nicht möglich. Aber die Wahllokale seien zu Fuß problemlos zu erreichen.

8:00 Landtagswahl in Hessen hat begonnen

In Hessen hat am Sonntag die mit Spannung erwartete Landtagswahl begonnen. Knapp 4,4 Millionen Wahlberechtigte sind zur Abstimmung aufgerufen. Sämtliche Umfragen in den vergangenen Wochen deuteten auf große Verluste für CDU und SPD hin. Die Grünen hingegen könnten ein Rekordergebnis erzielen.

Die AfD dürfte zudem in den Landtag einziehen und damit in allen 16 Landesparlamenten vertreten sein. Ob die schwarz-grüne Landesregierung wieder eine Mehrheit bekommt, ist unklar. Die Regierungsbildung könnte schwierig werden.

2013 gewann die CDU mit 38,3 Prozent und ging eine Koalition mit den Grünen ein (11,1 Prozent). Auf den zweiten Platz kam die SPD mit 30,7 Prozent. FDP und Linke schafften nur knapp den Sprung über die Fünfprozenthürde. Die AfD verpasste damals den Einzug in den Landtag.

In den Umfragen erlebten die Grünen nun einen Höhenflug. Sie lagen zeitweise vor der SPD und nährten damit Spekulationen, ob Spitzenkandidat Tarek Al-Wazir Ministerpräsident in einer grün-rot-roten Koalition werden könnte.

Knapp 40 Prozent der Wahlberechtigten gaben an, sich noch nicht endgültig entschieden zu haben. Vor allem CDU und SPD setzten in den letzten Tagen des Wahlkampfs auf die Mobilisierung ihrer Anhänger und riefen mehrfach dazu auf, wählen zu gehen.

Die Landtagswahl in Hessen wird in der Bundespolitik mit Spannung beobachtet. Ein schlechtes Ergebnis für Ministerpräsident Volker Bouffier dürfte auch Bundeskanzlerin Angela Merkel (beide CDU) politisch schwächen. Bouffier ist auch stellvertretender CDU-Vorsitzender im Bund.

Die SPD unter Spitzenkandidat Thorsten Schäfer-Gümbel steht vor allem nach dem Wahlergebnis bei der Landtagswahl in Bayern vor zwei Wochen unter Druck. Dort errangen die Sozialdemokraten nur 9,7 Prozent der Stimmen.

Neben der Landtagswahl findet eine Volksabstimmung über die hessische Landesverfassung statt. Die geplante Reform von insgesamt 15 Passagen ist die größte seit Inkrafttreten der Verfassung 1946. (afp)

Fast viereinhalb Millionen Hessen zur Landtagswahl aufgerufen

In Hessen sind am Sonntag (08.00 Uhr) knapp 4,4 Millionen Wahlberechtigte zur Landtagswahl aufgerufen. Laut jüngsten Umfragen müssen CDU und SPD mit starken Verlusten rechnen. Die Grünen liefern sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit der SPD und könnten zweitstärkste Kraft werden.

Die AfD dürfte erstmals in den Landtag einziehen. Ob die schwarz-grüne Landesregierung wieder eine Mehrheit bekommt, ist unklar. Die Regierungsbildung könnte schwierig werden.

Dem Urnengang wird auch große Bedeutung für die Bundespolitik in Berlin beigemessen. Sollte der derzeit mit den Grünen regierende Ministerpräsident Volker Bouffier sein Amt verlieren, dürfte dies auch Bundeskanzlerin Angela Merkel (beide CDU) schwächen.

Parallel zur Landtagswahl findet in Hessen auch eine Volksabstimmung über die Landesverfassung statt.

(ks/afp/dpa/dts)



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