Linke-Chef will Fluggesellschaften verstaatlichen: „Kapitalismus verträgt sich nicht mit Klimaschutz“

Im Kampf gegen die sogenannte Klimakrise fordert Linken-Chef Bernd Riexinger die Verstaatlichung aller Fluggesellschaften.
Titelbild
Ein Flugzeug der Lufthansa fliegt kurz vor der Landung auf dem Stuttgarter Flughafen über einige Sonnenblumen hinweg.Foto: Christoph Schmidt/Illustration/dpa
Epoch Times27. Juli 2019

Als Antwort auf den Klimawandel hat der Vorsitzende der Linkspartei, Bernd Riexinger, die Verstaatlichung von Konzernen gefordert.

„Dass Flugreisen unverantwortlich billig geworden sind, hängt auch damit zusammen, dass man den Flugverkehr privatisiert hat“, sagte Riexinger den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.

Fluggesellschaften gehören in staatliche Hand – genauso wie die Energieversorgung oder die Bahn.“

Was so dramatische gesellschaftliche Folgen haben könne, dürfe „nicht marktwirtschaftlich und unreguliert bleiben“. Riexinger betonte:

Kapitalismus verträgt sich nicht mit Klimaschutz.“

Die Logik des Kapitalismus sei, dass man noch höhere Profite mache als der Konkurrent. „Diese Logik lässt sich nicht vereinbaren mit ökologischem und sozialem Wirtschaften.“

100 Konzerne seien für 71 Prozent der CO2-Emissionen weltweit verantwortlich sind, sagte Riexinger. Der Markt regele das nicht. „Wir brauchen eine Klimapolitik, die den Konzernen klare Vorgaben macht.“ (dts)



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