Livestream Pressekonferenz in Freiburg: Neueste Erkenntnisse zur Gruppenvergewaltigung einer 18-Jährigen

Fast drei Wochen nach der mutmaßlichen Gruppenvergewaltigung in Freiburg wollen sich Polizei und Staatsanwaltschaft heute Vormittag bei einer Pressekonferenz äußern.
Titelbild
Bäume und Gebüsch im Industriegebiet Nord hinter dem Diskothekenareal, wo sich der Vorfall ereignet hat.Foto: Patrick Seeger/dpa
Epoch Times2. November 2018

Ein brutaler Vergewaltigungsfall vor einer Diskothek erschüttert Freiburg. Eine 18-Jährige wurde mit Drogen betäubt und über mehrere Stunden hinweg von mindestens acht Personen vergewaltigt. Sieben der Täter sind Syrer.

Die Staatsanwaltschaft und das Polizeipräsidium Freiburg laden am heutigen Freitagvormittag, 2. November, seit 10.30 Uhr zu einer Pressekonferenz ein, um neueste Ermittlungen im Fall bekannt zu geben.

Mit dabei werden für die Staatsanwaltschaft der OStA Michael Mächtel und für die Polizei deren Präsident Bernhard Rotzinger sowie der stellvertretende Leiter der Kriminalpolizeidirektion, Bernd Belle, sein.

Geplant sind Erläuterungen zum Ermittlungsverfahren. Ein zunächst nicht vollstreckter Haftbefehl gegen einen Verdächtigen sorgt für Ärger und offene Fragen.

Die FDP- und SPD-Opposition im Landtag forderte Aufklärung dazu, warum der Haftbefehl vom 10. Oktober zunächst nicht vollzogen wurde. Der schwere sexuelle Übergriff geschah in der Nacht zum 14. Oktober. Die 18 Jahre alte Studentin soll nach einem Disco-Besuch von mehreren Männern vergewaltigt worden sein.

Acht Verdächtige sitzen in Untersuchungshaft – sieben Syrer im Alter von 19 Jahren bis 29 Jahren und ein 25 Jahre alter Deutscher. Die am Opfer gefunden Körperspuren sowie Vernehmungen und verdeckte Maßnahmen führten zur Festnahme der acht Männer. Der Mann, gegen den bereits der Haftbefehl wegen eines anderen Deliktes vorlag, soll mit der 18-Jährigen die Disco verlassen haben. Der Haftbefehl wurde erst am 21. Oktober vollstreckt. (dpa/sm)



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